TERRORIZER - Caustic Attack

10 terrorizer

VÖ: 12.10.2018
(The End Records)

Style: Death Metal / Grindcore

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TERRORIZER

Das Debüt „World Downfall“ aus dem Jahre 1989 ist ein unverzichtbares Album in jeder Death / Grind Sammlung, doch mit ihren Alben „Darker Days Ahead“ (2006) und „Hordes Of Zombies“ (2012) konnten TERRORIZER meine Erwartungen nicht wirklich erfüllen und so war ich gespannt, was hier kommen wird.
Mit „Turbulence“ zeigt Drummer Pete Sandoval gleich wieder, dass er ein Tier an der Schießbude ist und trümmert was das Zeug hält, die Riffs von Lee Harrison sind saustark, vor allem wenn sie in den schleppenden Parts richtig zur Geltung kommen und Sänger / Basser Sam Molina macht seine Sache außerordentlich gut. Das Stück ist ein sehr guter Mix aus Death und Grind, so dass ich gleich hellhörig geworden bin. Auch die „Invasion“ macht eine geile Grenzwanderung zwischen Death und Grind, treibt mächtig nach vorne und wenn Pete seine Blastbeats vom Stapel lässt, ist das es immer erste Sahne. Hier kommen mir fast Vader in den Sinn und auch „Conflict and Despair“ lässt so etwas diesen Gedanken aufkommen. Grandios, wie hier die Snare zu leiden hat und die hat auch bei „Devastate“ nix zu lachen, auch wenn der Beginn und der Mittelpart doch ein wenig verspielt ist. „Crisis“ ist anfangs eine lupenreine Death Metal Nummer im Up Tempo Bereich, bis Pete wieder wie ein Besessener trümmert und alles kurz und klein hämmert und sogar ein paar kleine, thrashige Einflüsse zu erkennen sind. Mit „Infiltration“ steht eine dreckige und rotzige Up Tempo Nummer an und ungewöhnlich zäh eröffnet „The Downtrodden“. Das Stück hat ein paar kriechende, mit sägenden Riffs verfeinerte Parts, aber auch das Gaspedal wird oft und weit durchgetreten, so dass man immer neugierig ist, was denn nun kommen wird. Nach kurzer Zeit nimmt „Trench of Corruption“ höllisch an Fahrt auf und prügelt fein drauf los, während „Sharp Knives“ wieder mit dieser dreckigen Attitüde aufwartet. Bei den folgenden Tracks „Failed Assassin“, „Caustic Attack“ und „Poison Gas Tsunami“ gibt es nur eins, megabrutal geknüppelte Mucke der geilen Art, weil dank des Sounds es einfach nur batscht wie verrückt. Immer noch völlig geplättet gibt mir auch „Terror Cycles“ keine Zeit zum Verschnaufen, auch hier wird in hohem Speed gebolzt, aber auch immer wieder mal mit dem Tempo variiert, um am Ende mit „Wasteland“ ein weiteres, rasendes Feuerwerk zu zünden.
Ja, so kenn und mag ich TERRORIZER, das Album knüppelt grandios und das macht dann auch 9 von 10 Punkten.

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