DRAIN OF IMPURITY - Perdition Out Of The Orbit
VÖ: 15.10.2018
(Darzamadicus Records)
Style: Brutal Death Metal
Homepage:
DRAIN OF IMPURITY
Der Sänger der türkischen Brutal Death Band Cenotaph, Batu Cetin, hat hier mit seinem Projekt DRAIN OF IMPURITY schon das vierte Album für uns und sofort nach dem Intro Part des Openers „Destined to Disintegrate“ drückt mich der fette Sound an die Wand. Die Riffs sind so was von fetzig, dass man förmlich den Schädel gespaltet bekommt und nach anfänglicher Raserei kommt auch mal ein druckvoller, kräftig schleppender Mid Tempo Part, der diese unbeschreiblich heftige Brutalität immer wieder geschickt auflockert. Die Crowls von Batu sind extrem tief und absolut genial. Bei „Encrusting Mass of Necromorph Tissue“ kommt auch erst mal der Horror / Spallter Sample als Intro, bevor die Drums einen knüppelnden O(h)rgasmus hervor rufen, so tackert es hier. Aber Batu kommt auch mit bedrohend wirkenden, zähe Parts um die Ecke, die dann der vernichtenden Prügelei weichen müssen. „Mutated and Reanimated“ ballert ohne Vorwarnung erbarmungslos drauf und lässt keinen Stein auf dem anderen, das ist Brutal Death der besonders geilen Art und kennt kein Erbarmen. Zwar wird hier und da mal das Tempo etwas gedrosselt, aber wenn das passiert, fühlt man sich wie von einem Panzer überrollt. Donnerndes Mid Tempo eröffnet „Spreading the Epidemic Infestation“, doch auch hier dauert es nicht lange, bis die brutalen Ausbrüche kommen und es nur so hämmert. Meine Fress, die Growls wirken mit zunehmender Zeit immer derber, „Obliteration by Cosmic Dust“ zeigt das bei wüstem Geballer auf eine eindrucksvolle Art, die mich einfach umhaut. So geht es auch superb weiter, „The Source & Hive Mind“ knüppelt mir die Birne weg, ich bin völlig hin und weg von dieser intensiven Brutalität, die gerade in den drückenden Parts tonnenschwer presst wie die Sau. Derb, derber, „Perished at the Point of Infinity“ so ist dieser Track, nach bestialischen Vocals zu Beginn setzt die Knüppe Orgie ihren Weg der Zerstörung fort und es ist einfach ein Brett, wie man von den Riffs zersägt und den Drums weg geschossen wird. Im finalen „Dead Colony“ gibt es weiter keine Gnade, der Track wütet, poltert, hämmert, malträtiert den Gehörgang in einer massiven Art und Weise, dass ich einfach nur hin und weg bin. Das Album ist in Sachen Brutal Death Metal eine Pflichtanschaffung, mich hat es so weg geblasen, dass ich begeisterte 9,5 von 10 Punkten gebe.