AHNENGRAB - Schattenseiten
VÖ: 26.10.2018
(Einheit Produktionen)
Style: Pagan / Black Metal
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AHNENGRAB
Das dritten Album der aus Frankfurt an der Oder stammenden Band beginnt mit dem Opener „Aurora“, wo wir erst mal sanfte Klänge einer akustischen Klampfe zu hören bekommen, bevor ein stampfendes Mid Tempo aus kernigen Riffs auftaucht. Das soll aber bloß die Überleitung zu kraftvollem Pagan / Black Metal sein, der geradlinig und ohne Schnörkel nach vorne pusht und zur Abwechslung auch gerne wieder dieses Stampfen auspackt. „Katharsis“ lässt es auch sanft angehen, doch das ändert sich und durch die Härte kriegt das Stück den gewissen Kick, wobei es mir vorkommt, als würden die Riffs eine erhabene Wirkung haben. In „K-37c“ gibt es zu dem tragenden Parts auch viele vertrackte Stellen und man dem Song hier einen großen Pagan Anteil attestieren. Der Grad zwischen Pagan und Black Metal wird in „Phoenicis“ sehr gut beschritten und vor allem sind AHNENGRAB mit ihrem Pagan Metal auch mit guten Melodien am Start. Das „Rad der Zeit“ beinhaltet verdammt viel, da wird auf der einen Seite geradlinig nach vorne gestrebt, da sind tonnenweise Breaks am Start, im Mittelpart steht der Bass und ruhige Abschnitte im Vordergrund, das Stück hat was. Mit dem „Herbstbeginn“ kommen AHNENGRAB wieder mit diesem erhabenen Riffing an, das mich nach wie vor voll in ihren Bann zieht, im Mittelpart wird es erneut ruhig und danach hat der „Urknall“ nach ruhigem Beginn mächtig Feuer unterm Hintern, vor allem, wenn die Blastausbrüche alles in Schutt und Asche legen und die Riffs dazu eine melodische Linie verfolgen. Völlig überraschend kommen bei „Des Weltenend' Melancholie“ aus drückender Wucht auf ein mal Blastbeats ans Tageslicht, die knallen wie verrückt. Das sanfte Intstrumental „...When Paths Separate“ ist mir ehrlich gesagt zu lange ausgefallen und das trifft auch auf „Sternenmeer“ zu. Hier sind zwar sehr gute Arrangements, doch es zieht sich für mich eine Spur zu lange. Nichtsdestotrotz spricht hier nichts gegen 7, 5 von 10 Punkten.