SIEGES EVEN - Playgrounds live
VÖ: 28.07.08
(InsideOut/SPV)
Homepage:
www.siegeseven.com
Wer auch immer auf die fabulöse Schnapsidee gekommen ist, Sieges Even auf die gerade absolvierte Journey Tour zu buchen, war alles, nur kein Menschenfreund. Entweder wollte er irgendwem eins auswischen (wahlweise der Band oder den Fans), oder er (bzw. sie) hatte mal wieder schlicht keine Ahnung von musikalischen Stilrichtungen und vor allem deren Fangemeinde. Das Ende vom Lied war letztlich, dass sich Sieges Even wacker mühten, jedoch mehr als der übliche Slotblocker-Status blieb ihnen nicht. Kurzum: Es passte aber so gar nicht! Schade, denn einerseits hätte man sich das Geld sparen und in die nächste Rush Tour investieren können, und andererseits musste sich so eine in der Tat beeindruckende Band deutlich unter Wert, weil vorm falschen Publikum, verkaufen.
Dieser Tage erschien mit „Playgrounds“ ein beachtliches Live-Werk, das die Qualitäten dieser Band aus Ausnahmemusikern eindrucksvoll unter Beweis stellt. Erneut beim Vorzeige-Prog-Label Inside Out präsentieren die beiden Holzwarths Alex (Drums – auch Rhapsody, ...äh, Of Fire) und Oliver (Bass) zusammen mit Sänger Arno Menses und Gitarrist Markus Steffen zehn exquisite Progressive Tracks, die jedem Fan anspruchsvoller Rockmusik das Wasser im Mund bzw. den Ohren zusammenlaufen lassen sollte. Eindeutig auf Rush-Pfaden (siehe oben!) zeigt die Band hier, was sie kann und welche Spannungsbögen sie in nicht immer leicht nachvollziehbar Songstrukturen zu verweben weiß. Schnell wird klar, weshalb der Journey Slot, möglicherweise zwar für den Musiker als solchen eine große Ehre, für die Band und ihre Musik jedoch ein kompletter Fehlgriff war.
Produziert von Rebellion-Mastermind Uwe Lulis kommt „Playgrounds“ manchmal etwas zu geschliffen für ein Live-Album rüber, jedoch außerordentlich druckvoll, so dass auch wirklich keine Nuance des vorzüglichen Spiels verloren geht.
Ein durch und durch beeindruckendes Live-Album einer schlicht fantastischen Band.
Tracklist:
When Alpha And Omega Collide
Tidal
Unbreakable
The Waking Hours
Iconic
These Empty Places
Duende
Paramount
The Lonely Views Of Condors
The Weight
Dieser Tage erschien mit „Playgrounds“ ein beachtliches Live-Werk, das die Qualitäten dieser Band aus Ausnahmemusikern eindrucksvoll unter Beweis stellt. Erneut beim Vorzeige-Prog-Label Inside Out präsentieren die beiden Holzwarths Alex (Drums – auch Rhapsody, ...äh, Of Fire) und Oliver (Bass) zusammen mit Sänger Arno Menses und Gitarrist Markus Steffen zehn exquisite Progressive Tracks, die jedem Fan anspruchsvoller Rockmusik das Wasser im Mund bzw. den Ohren zusammenlaufen lassen sollte. Eindeutig auf Rush-Pfaden (siehe oben!) zeigt die Band hier, was sie kann und welche Spannungsbögen sie in nicht immer leicht nachvollziehbar Songstrukturen zu verweben weiß. Schnell wird klar, weshalb der Journey Slot, möglicherweise zwar für den Musiker als solchen eine große Ehre, für die Band und ihre Musik jedoch ein kompletter Fehlgriff war.
Produziert von Rebellion-Mastermind Uwe Lulis kommt „Playgrounds“ manchmal etwas zu geschliffen für ein Live-Album rüber, jedoch außerordentlich druckvoll, so dass auch wirklich keine Nuance des vorzüglichen Spiels verloren geht.
Ein durch und durch beeindruckendes Live-Album einer schlicht fantastischen Band.
Tracklist:
When Alpha And Omega Collide
Tidal
Unbreakable
The Waking Hours
Iconic
These Empty Places
Duende
Paramount
The Lonely Views Of Condors
The Weight