SABOTER - Architects of Evil


VÖ: 16.11.2018
(No Remorse Records)

Style: Heavy Metal

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SABOTER

Auf das 2016er Debüt lassen die Griechen SABOTER dieser Tage den Zweitling folgen. Erneut sind acht Kompositionen vertreten, die sich irgendwo in der breiten Schnittmenge von IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, JAG PANZER, ICED EARTH, OMEN, VICIOUS RUMORS, MANOWAR und Konsorten tummeln. Kantige Riffs, quirlige Leadsoli ohne technisch übertrieben im Vordergrund stehende Detailverliebtheit, Backgroundvocals, packende Rhythmustempowechsel sowie das zwischen theatralischer Hochtonlage und kauziger Krächz-Phrasierung (in manchen Momenten vereinzelt entfernt in die Nähe zu CIRITH UNGOL-Sanges-Koriphäe Tim Baker rückende) Organ von Stimmbandakrobat Antonis Vailas sind die Markenzeichen, auf denen der SABOTER-Sound fußt.

An der Spielzeitlänge wurde erheblich gefeilt, d. h. sie ist gegenüber dem Debüt im Schnitt auf ca. zwei Minuten erhöht, wodurch immerhin sechs der insgesamt acht Tracks auf eine Spielzeit zwischen sechs bis fast zehn Minuten kommen. Ein Qualitätsverlust hat sich deshalb nicht ergeben,
Die Gitarrenfraktion kann sich jetzt noch mehr austoben. Mit dem sicher auch live gut zündenden Galopper-„Rose Red“, dem von Epik bis Power- Speed reichenden Füllhörnern „To Glory We March“ und „Sword of the Guardian“ haben sie drei halbe Hymnen am Start, auf die sich bauen lässt. Abgerundet von einem optisch ins Auge fallenden Coverartwork konnten SABOTER sich in Bezug auf das Debüt nur unwesentlich steigern. Um dies zu bewerkstelligen, fehlt es bisher an einem echten Ausreißer nach oben, jene Sorte Brecherhymne, die sofort nach dem Erstdurchlauf derart mitreißt, das programmatisch der Druck auf die Repeat-Taste erfolgt.

Fazit: Erneut ein ordentlich traditionelles Oldschool-Heavy Metal-Scheibchen dem phasenweise noch der entscheidende Kick fehlt, um aus dem unteren Grünbereich in höhere Bewertungsregionen aufzusteigen. 7,5/10

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