ETERNAL DREAM - Daementia
VÖ: 07.12.18
(Pride & Joy Music)
Style: Female Fronted Power Metal
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ETERNAL DREAM
Kritik:
Die Spanier von Eternal Dream debütierten 2012 mit ihrem ersten Lebenszeichen "The Fall of Salanthine". Nun steht nach längerer Schaffensphase das neue Werk "Daementia" in den Regalen. Von dem Alice im Wunderland angelehnten, textlichen Konzept einmal abgesehen, unterscheidet den Band Sechser dabei kaum etwas von anderen gleichgearteten Bands mit sopranen Gesang. Genaugenommen besitzen Eternal Dream eigentlich fast gar nichts, was sie aus der breiten Masse hervorheben könnte. Denn echte Eigenständigkeit oder markige Trademarks sucht man hier komplett. Rein handwerklich ist man in puncto Gitarren und Keyboard recht gut aufgestellt und man liefert grundsolide Arbeit. Viel Klassik und flotte neoklassische Melodiezüge prägen hierbei die tempovariablen Songs. Leider aber bietet man dabei zu viele Klischees und zu oft gehörte Grundideen. So versinkt man oft im musikalischen Einheitsbrei. Negativ fällt mir hier Sängerin Ana auf, die mit teilweise banal wirkendem Geträller keine Seele in die Songs portieren kann. Ewig gleich anmutender Gesangsstil fern von echten Hooks, prägenden Melodien oder epischer Breite. Auf Dauer nervig. Auch gewinne ich ständig den Eindruck, dass man die Songs nicht homogen erschaffen hat. Gitarren und Keyboards ringen pausenlos mit den Drums, die sich ständig in völlig andere Richtungen und Rhythmen bewegen, während der Gesang noch eine dritte zusätzliche Türe öffnet, die sich ebenfalls nicht stimmig in das Gesamtbild fügt. Das Zusammenspiel erscheint holprig und störend.
Fazit: Ein Big Player werden Eternal Dream wohl nie werden. Für Freunde von sopranen klassischen Power Metal könnten die Spanier neues Futter bieten. Als echte Konkurrenz zu etablierten Bands werden sie aber wohl nie gänzlich heranreichen. 5,5 von 10 Punkte