DEADBORN - Dogma Anti God

12 deadborn

VÖ: 07.12.2018
(Apostasy Records)

Style: Death Metal

Homepage:
DEADBORN

Endlich, sechs lange Jahre des Wartens sind vorüber und nun kann ich mir das neue Meisterwerk von DEADBORN rein pfeifen.
Die Jungs um Sänger Mario Petrovic ledern bei „Veneration“ gelich so dermaßen los, dass mir die Kinnlade offen stehen bleibt. Von Basser Giulio Rimoli sind geile Linien zu hören, die Gitarristen Jo Morath und Kevin Olasz sind sowohl im schnellen aus auch technischen Bereich ein Genuss für die Ohren und vor allem Drummer Slawek hat es mir mit seinem völlig genialen Drumming total angetan. Das Stück ist drückend ohne Ende, hat technische Feinheiten der absoluten einmaligen Art und wenn DEADBORN den Speed volles Rohr nach oben schrauben, gibt es kein Halten mehr. Wahnsinn, wie die Raserei von „Sense of Delight“ immer wieder von superben Breaks aufgelockert wird und es wohl nur DEADBORN schaffen, mit ihren Tempo Wechseln so eine anziehende Wirkung zu erzielen. Trotz des überragenden Death Metals in „Canine Devotion“ kommt es mir so vor, als würden auch ein paar Thrash Einsprengsel da mit auftauchen und die Blast Attacken von Slawek knüppeln mich ungespitzt in den Boden. Auch im Titeltrack gibt es Drum Vollgas der unglaublichen Art, so herrlich ballert das hier. Einfach grandios, wie dieser Track wütet wie Sau und die Double Bass donnern dazu auch noch fett ohne Ende. In „Abortive Interment“ wird das Tempo sehr weit zurück gefahren, da darf erst mal der technische hochwertige Death Metal regieren, doch dann geht es wieder ab wie die Feuerwehr. Mario's Gesang ist und bleibt für mich einzigartig geil und das Stück treibt gnadenlos nach vorne. Dazu passt hervorragend der stampfende Mittelpart und auch die lang gezogenen Riffs gegen Ende des Songs. „Zero Moment of Truth“ ist ein Instrumental und auch wenn ich solche Stücke eher nicht mag, schaffen es DEADBORN, hier so eine gewaltige Spannung aufzubauen wie sonst keiner. Dann kommen hämmernde Drums im Mid Tempo mit gestochen scharfen und feurigen Riffs, mit einsetzen des Gesangs rollen die Double Bass wie wild und wie aus dem nichts geht es auch einmal in knüppelnde Sphären über, dass mal völlig umgehauen wird. Dass in dem Stück sogar noch melancholische Parts der Sonderklasse mit eingebaut sind, zeigt die Qualität von DEADBORN und mit „Heretic Torment“ wird man erst mal von dem feinen Riffing zu Beginn begeistert, bevor es zu herrlicher Raserei ausartet, die dann in permanent hoch gehaltenes Up Tempo mit gelegentlichen Breaks mündet. Ebenfalls ein Song mit saustarkem Solo und einem Druck, der mich voll an die Wand presst. Schade, dass in „Prayer in Exigence“ schon das finale Stück ansteht, aber auch hier prügeln DEADBORN uns was vor, das einem nicht mehr aus dem Sinn geht. Der Track hat Intensität, Aggression und alles ist in einer Perfektion arrangiert, dass einem Hören und Sehen vergeht.
DEADBORN haben es geschafft, mich erneut voll in ihren Bann zu ziehen und gegen Ende dieses Jahres steht hier die ultimative Death Metal Vollbedienung ins Haus, die kaum zu toppen ist und daher auch ganz klar 10 von 10 Punkten bekommt. DEADBORN haben sich das Prädikat „Unverzichtbar“ hiermit wohl verdient.

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