HATE SQUAD - Reborn From Ashes
VÖ: 07.12.2018
(Massacre Records)
Style: Thrash Metal
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HATE SQUAD
Das Cover kann ganz schön täuschen, denn HATE SQUAD sind technischer Thrash pur, obwohl beim Opener „Against All Odds“ auch ein gewaltiger Hardcore Einschub mit an Bord ist. „Death List“ kommt dann so rüber, wie ich HATE SQUAD kennen und mögen gelernt habe, Thrash Metal mit Groove ohne Ende und Breaks, die sitzen. Mit „Amok“ ist das auch vertrackt, wie man es gewohnt ist, doch der griffige Drive ist nicht ohne und so geht es hier ganz gewaltig an den Nacken. So geht es auch in sehr starker Manier weiter, das Titelstück hat dabei auch mehr „Gerade aus“ Passagen in sich und auch ein paar melodische Linien lassen sich hier entdecken. Technischer Groove Thrash gibt es bei „Retaliation Promise“ zu bestaunen, hier und da sind auch ein paar Samples kurz eingebaut und abermals ist der Groove nicht von schlechten Eltern. Herrlich, wie bei „Until I Die“ das Riffing fast schon im klassischen Metal Bereich angesiedelt ist und der Refrain einfach nur im Ohr hängen bleibt. So ruhig, wie „Regain the Strenght“ bleibt es auf keinen Fall, denn hier fegen HATE SQUAD mächtig nach vorne und wenn der Fuß mal vom Gas runter geht, klingt das Stück mächtig düster. Geiler Groove und bollernde Double Bass gib tes in „Know Your Enemy“ und auch die „Hate Factory“ hat einen starken Zug nach vorne. Der Song treibt pur und ungezügelt und die vereinzelten, technischen Feinheiten lockern passend auf. In „2 Miles Behind Enemy Lines“ vereinen die Jungs alles, was sie auffahren können, Groove, Technik und Power der saustarken Art. Das man bei Krebs Aggressionen bekommt, zeigen HATE SQUAD musikalisch in „Fuck Cancer!“, wobei man sich auch den melancholischen Schluss des Tracks als vergeblichen Kampf gegen den Krebs bildlich vorstellen kann.
HATE SQUAD sind immer noch eine Band, die einfach in keine Schublade passt und das ist für meinen Geschmack so gut, dass hier 8,6 von 10 Punkten dabei herum kommen.