ARCADEVEGETA - Slot Machine


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VÖ: bereits erschienen
(Mondo Press Berlin)
Style: Funk-Rock-Core

Homepage:
www.arcadevegeta.com

Arcade-wer? Der seltsame Bandname ist in etwa so bezeichnend wie der musikalische Output der Band aus Berlin Neukölln. Vor sieben Jahren gegründet und mittlerweile beim dritten Album angekommen, zeichnet sich die Gruppe durch ihre ständigen Besetzungswechsel aus. Laut Info ist dieser Umstand auch durchaus gewollt, um die Musik so lebendig und abwechslungsreich wie möglich zu halten. Auf Slot Machine haben es die Jungs geschafft, einen wirklich schwer vergleichbaren und kruden Mix aus Funk, (Punk)Rock und Core Elementen zu kreieren. Umso erstaunlicher ist es dann auch, dass bei aller Komplexität der Stücke immer noch nachvollziehbare Songs herausgekommen sind. Wobei man natürlich erwähnen muss, dass man der Platte eine gewisse Aufmerksamkeit widmen sollte, um sie zu verstehen. Die neun Songs sind immer überraschend, fallen durch viele Breaks auf, welche zwar hektisch, aber nie zu anstrengend  wirken und haben oft einen recht melodischen Refrain als Kern. Sänger Florian Maaß setzt beispielsweise bei einem anfänglich unverzerrten und groovigen Song wie "Alarm Confession", auf eine cleane Stimmlage, nur um dann im Refrain wie von der Axt geschlagen loszukeifen. Zwar ist die Gesamtspielzeit von 34 Minuten nicht so drall, die reicht aber auch vollkommen aus, um ordentlich Eindruck zu hinterlassen. Einzig und allein der Schlusstrack "Karo Sieben", der die Band(?) wirklich beim Kartenzocken mit allerlei amüsanten Gebrabbel zuhören lässt, fällt etwas aus dem Rahmen. Wer also ein offenes Ohr und keine Probleme mit Bands wie Faith No More und Co. hat, ist zum munteren Glücksspiel an der Slot Machine eingeladen.


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