DEFLORATION - Necrotic Nightmares

Aller guten Dinge sind drei und so laden uns die Thüringer zu einem weiteren Schlachtfest ein, das mal gleich mit dem "Gore Dinner" beginnt. Hier wird geballert wie die Sau, Uwe Rödels derbe Growls und das geile Geknüppel von Drummer Christian Förster lassen da Vergleiche zu Cannibal Corpse locker zu. Ultra brutal, wie die Riffs von Bertram Tischendorf und Sebastian Lau uns im Titeltrack zersägen, wobei hier eher der Fuß vom Gas genommen ist, der Song aber trotzdem einen ganz brutalen Schub in sich hat. Basser Marko Reppe eröffnet "Ilusions", das auch eine stampfende Brutalo Nummer mit starker US Schlagseite ist, die sich auch im Mid Tempo wohlfühlt und einfach eine wahre Dampframme ist. Schwere Geschütze fahren die Jungs mit "I Rape Your Life" auf, eine geniale Mischung aus drückenden Parts, gestochen scharfen Riffs und unbarmherzigem Geballer. Und so soll es auch bei "Creation Of The Beast" sein, wobei hier ab und an schon fast Blastbeats am  Start sind und wieder der passende Vergleich zu den Kannibalen steht. "To Treat Is Not To Cure", "Barbie -Cue", "Infected By Light", alles Nummer die an Intensität und Brutalität absolut top sind und wahrlich Appetit machen. Bei den drückenden Parts von  "The Choice Of Agony" kommt wieder mal so richtig der Bass durch, der direkt in die Magengrube trifft und leider ist nach "Blasphemic Intercourse" schon wieder Schluss, aber dieses brutale Machwerk wird in vielen Playern verdammt oft rotieren, denn die knapp 39 Minuten sind so knallhart, dass einfach die Schwarte kracht.