WITHIN TEMPTATION - Resist
VÖ: 08.02.2019
(Universal)
Style: Symphonic Metal
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WITHIN TEMPTATION
WITHIN TEMPTATION sind seit Jahren die führende Band in Sachen Symphonic Metal und ich war gespannt, wie sich das neue Album anhören wird. Im Opener „The Reckoning“ kriegen wir sofort richtig fett produziert, stampfende Musik zu hören, die einen gewaltigen Hauch an elektronischen Elementen in den Strophen hat. Im Refrain kommt genau da, was man sich erhofft hat. Heldenhafte, erhabene und tragende Elemente, bei denen NATÜRLCH die grandiose Stimme von Sharon den Adel das I-Tüpfelchen ist. Süßlich und verspielt präsentiert sich „Endless War“, auch hier ist es in den Strophen eher ein wenig ruhig, doch im Refrain ist man sofort animiert, voll mitzugehen. „Raise Your Banner“ donnert oftmals volle Breitseite und fett ohne Ende und ist zudem auf technisch verdammt hohen Niveau. Dagegen ist „Supernova“ sehr vertrackt gespielt, doch der Backing Chor ist hier ein absolutes Highlight. Das folgende „Holy Ground“ vereint so einiges, da ist viel Verspieltheit drin, da gibt es düstere Momente, sanfte Parts mit Violine und einen Haufen Bombast. Erneut mit vielen technischen Feinheiten und Breaks ist „In Vain“ ebenso ausgestattet wie auch den tragenden Keys, die einfach den Wiedererkennungswert von WITHIN TEMPTATION klar aufweisen. „Firelight“ erwiest sich bei mit als eher kleiner Ausfall, da bei mir der Kick nicht so richtig ankommt, aber gleich danach ist „Mad World“ ein treibender, kerniger Song, der an frühe Tage der Niederländer erinnert und für mich ein Highlight des Albums ist. Das trifft auch für das folgende „Mercy Mirror“ zutrifft, denn hier kriegen wir einen balldesk angehauchten, epischen und majestätischen Track der Superlative. Auch der finale „Trophy Hunter“ ist epischer Bombast mit einer unglaublich ergreifenden Stimme von Sharon.
WITHIN TEMPTATION liefern hier erneut ein extrem kompaktes und starkes Album ab, bei dem mir zwar leider ein Überhit fehlt, aber trotzdem klar seine 8 von 10 Punkten einheimst.