CAPRICORNS - River, Bear Your Bones


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VÖ: bereits erschienen
(Rise Above / Soulfood)
Style: Instrumental / Doom

Homepage:
www.myspace.com/capricornsoflondon

Was das Trio aus London mit ihrem Zweitwerk "River, Bear Your Bones" abliefert, wird sie mit Sicherheit nicht reich machen und ihnen auch nicht zu Heavy Rotation auf MTV verhelfen. Doch die Zielgruppe ist ohnehin eine ganz andere und Freunde doomig progressiver Klänge werden die CAPRICORNS mit offenen Armen empfangen. War das Debutwerk noch mit Gesang garniert, kommen die neuen 7 überlangen Kompositionen plus 11-minütiger JamSession gänzlich ohne aus. Der Fokus des Auditoriums wird auf die ausgefeilten und komplexen, aber zu keiner Zeit verwirrenden Songstrukturen gelegt. Diese werden anders wie bei den meisten ihrer Genrekollegen nicht durch narzistische Soloeinlagen verhüllt und können somit ihre ganze Energie entfalten. Tonnenschwere Riffs und ein wuchtiges Schlagzeug zeugen von einer Affinität zum originären Doom der 70er Jahre und die immer wieder eingestreuten Breaks und mitunter zarten Momente des Albums lassen die Prog-Heroen selbiger Epoche hochleben. Die Mixtur ist gelungen und aussagekräftig. Auch Musikbegeisterte, für die Prog eher ein Unwort ist, dürfen hier gerne ein Ohr riskieren. Songs wie der treibende Opener "Broken Coffin Of The Venerable King" oder das düstere "Owing To The Fogs" laden zum Träumen ein. Dabei lässt man genügend Spielraum, um seinen Gedanken nachzuhängen und sich seine eigenen Bilder zu malen. CAPRICORNS bieten den Soundtrack, die Regie überlassen sie der Phantasie.

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