BEAST IN BLACK - From Hell With Love
VÖ: 08.02.19
(Nuclear Blast)
Genre:
Pop Metal
Homepage:
BEAST IN BLACK
Nach dem ersten Durchlauf vom neuen BEAST IN BLACK-Album „From Hell With Love“ wird mir schnell klar, warum diese Scheibe auf meinem Tisch gelandet ist. Der Kollege Toscher hatte den durchaus noch hörbaren Vorgänger „Berserker“ bereits als Disco-Metal tituliert und mit 6 verächtlichen Punkten abgetan. So kann man sicher sein, dass er nach dem „Genuss“ des Nachfolgers wohl einen mittelschweren Tobsuchtsanfall bekommen hätte. Allerdings muss auch ich zugeben, dass meine Toleranzschwelle hier schon arg strapaziert wird. Während der Opener „Cry Out For A Hero“ sogar noch recht heavy aus den Boxen tönt, wird spätestens beim folgenden Titeltrack deutlich, dass der Popanteil doch signifikant in die Höhe geschraubt wurde. Stampfende Diskobeats, die mich fatal an die Pop-Musik der 80er erinnern und eine Melodie, gegen die selbst SABATON wie Prog Rock klingen.
Die übrigen Songs haben dann mal mehr und mal weniger poppige Einflüsse, können aber insgesamt dem Begriff Metal nicht gerecht werden und sind auch nicht so weltbewegend, dass sie hier alle aufgeführt werden müssten.
Nun hat ja jede Musik ihre Fans und es macht auch gar keinen Sinn über den Geschmack zu streiten, warum man sich allerdings erdreistet und mit „Killed by Death“ einen Song von MOTÖRHEAD covern muss erschließt sich mir nicht. Da macht das Cover von „No Easy Way Out“ schon mehr Sinn, auch wenn die Qualität des Originals bei weitem nicht erreicht wird.
Wie auch vom oben erwähnten Kollegen gibt es aufgrund meiner höheren Toleranzschwelle 6 Punkte. Man sollte diese Art von Musik aber schon mögen. Mir ist es dann doch zu viel des „Guten“.
6/10