RHAPSODY OF FIRE - Eighth Mountain


VÖ: 22.02.19
(AFM Records)

Genre:
Symphonic Metal

Homepage:
RHAPSODY OF FIRE

Eigentlich hätte man meinen können, das mit der Nachricht das LUCA TURILLI und FABIO LIONE wieder zusammen arbeiten jede andere Version von RHAPSODY hinfällig wäre.
Das sieht ALEX STAROPOLI seines Zeichens Keyboarder von RHAPSODY OF FIRE erwartungsgemäß völlig anders und serviert daher mit „The Eighth Mountain“ ein neues Album seiner Band.
Inhaltlich versucht man sich wieder an einer albumübergreifenden Saga und möchte damit an die Erfolge der ersten Alben anknüpfen. Allerdings gelingt das nur zum Teil, denn man wird das Gefühl nicht los, das man hier zu oft zu viel will. Ein Riff jagt das Nächste, die Keyboards werden alles andere als spärlich eingesetzt und auch Orchester und Chöre bekommen reichlich Raum. Was in diesem ganzen Bombast leider zu wenig Beachtung findet, sind die Songs. Die kommen nämlich meistens nicht über das Mittelmaß hinaus und vielleicht weiß STAROPOLI das insgeheim auch und packt deshalb so viel Bombast aufs Album.
Dazu kommt mit GIACOMO VOLI ein neuer Sänger, der zwar durchaus seine Qualitäten hat, aber sicher noch Zeit braucht, um aus dem übermächtigen Schatten von FABIO LIONE zu treten.

Abschließend kann man jedem Fan des symphonischen Metals empfehlen, erst einen Testlauf durchzuführen, bevor man sich zum Kauf des Albums entschließt. Mich kann „The Eighth Mountain“ jedenfalls nicht restlos überzeugen.

7/10

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