OUR SURVIVAL DEPENDS ON US - Melting The Ice In The Hearts Of Men



VÖ: Bereits erschienen
(Ván Records)

Style: Dunkel atmosphärischer Sludge-Doom

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OUR SURVIVAL DEPENDS ON US

Für lange Albumtitel waren sich OUR SURVIVAL DEPENDS ON US bisher nie zu schade. „Melting The Ice in the Hearts of Men“ lautet der nächste Titel des vierten laut Gesetz der Serie an die bisherigen Werke nahtlos anknüpfenden Studiolongplayers. Zeitlos episch, facettenreich aufreibend gefühlsbetont von zeitloser Langlebigkeit. Prominente Unterstützung hinsichtlich Gesang gab's gleich im ersten Akt der dunkel atmosphärisch tiefen psychedelischen Sludge-Oper „Galahad“ von PRIMODIALS Alan Nemtheanga, dessen Gesang sich mit sphärischem Nebelsilhouettenglanz kombiniert mit packenden Grooveriffs perfekt ergänzt. Sämtliche vier sich auf zehn bis dreizehneinhalb Minuten erstreckende Riemen offerieren ein gewaltiges Spektrum tief unter die Haut gehender Emotionsvielfalt. „Gold and Silver“ schleicht sich als von zentnerschwerem Gitarrendrive durchsetzt rollender Trip in das innere Labyrinth eines versteckt gelegenen Seelenkosmos dessen düstergothische Galaxie unbegreifbare Sphären jenseits von Zeit und Raum öffnet. „Song of Lower Classes“ hypnotisiert das Bewusstsein mit Hilfe eines dicht gewebten Teppichs raumgreifend postpsychedelisch apokalpytischem Nachhalls, der sich zum flammenden Inferno entwickelt. „Sky Burial“ steigert sich schrittweise vom leisesten Ton zum ultimativ psychedelisch düster gefärbten Finale, um den Reisenden sanft zurück an die Stätte der innerseelischen Meditiation zu geleiten, - dorthin, wo alles begann. Für diese meisterlich bizarre Gedankenmuster hervorrufende Symbiose völlig andersartig weltentrückter Raumklangszenarien existieren keine Grenzen.
Resumeé: - Faszinierend Finsterfacettenreich Fokussiert Fesselnd! 10/10