DIGNITY - Project Destiny

Ich sag´s besser gleich zu Anfang. Die Österreichisch / Schwedische Formation um Bandkopf und ex- Edenbridge Keyboarder Frank Pitters ist ein gewaltiger Spätzünder. Doch brennt die Lunte erst einmal und gibt man "Projekt Destiny" einige Durchläufe, offenbart sich ein gewaltiges Potential, welches in dieser Scheibe steckt. Kraft- und gefühlvoll hat man ein verdammt geil geschnürtes Melodic Hard Rock Paket auf die Reise geschickt. Zudem sitzt mit Jake E. ein wirklich toller Sänger am Mikro, der nonstop für prägende wie charismatische Vocals sorgt. Die rauen, perfekt gemasterten Gitarren sorgen für einen angenehm druckvollen Sound, die Klasse Keyboardarbeit für ungemeine Abwechslung. Minimal angeproggt zeigt sich ein extrem vielschichtiges Songwriting das Perlen wie "Dreams Never Die" , "Cry In Despair" , "Inner Circle Symphathy" oder " Arrogance And Rapture" hervorbringt, die über ein ungemeines Ohrwurmpotential auf technisch hohem Niveau verfügen. Das geile Chris de Burgh Cover "Don´t Pay The Ferryman" beendet das Erstlingswerk zudem sehr schmissig. Eine Band mit definitiver Zukunft. Melodic Rock frisch, enthusiastisch und einfach gut.