EXUMER - Hostile Defiance
VÖ: 05.04.2019
(Metal Blade Records)
Style: Thrash Metal
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EXUMER
Auf EXUMER kann man sich in Sachen Thrash Metal seit ihren Anfangstagen verlassen, „Possessed By Fire“ und „Rising From The Sea“ sind immer noch gern gesehene Gäste in meinem Player und auch anno 2019 hat sich nichts geändert. EXUMER hauen hier ein neues Thrash Brett raus, das sofort mit dem Titeltrack voll auf die Zwölf knallt. Vor dem Solo nehmen sie Herren zwar mal das Tempo raus, um dann wieder aus allen Rohren zu feuern. „Raptor“ gibt sich anfangs etwas verspielt, holt dann den Groove raus, um dann das Tempo auch zwischendurch mal zu forcieren. Im Solo geht es volle Lotte ab und auch das drückende Mid Tempo wird sehr gut mit Double Bass Parts gewürzt. Eine phantastische Trash Lawine wir mit „Carnage Rider“ los getreten, das ist ein Stück, das so herrlich fetzig knallt. Danach wird bei „Dust Eater“ die Mid Tempo Keule geschwungen und der Speed wird nach dem Solo nur leicht gesteigert, um dann mit „King's End“ eine verspielte Nummer zu haben, die mit Breaks nur so durchzogen ist. Aber hier kommen Freunde der schnellen Art nicht zu kurz und in „Descent“ pendeln EXUMER geschickt zwischen Mid und Up Tempo hin und her. Mit „Trapper“ ist eine flotter Track am Start, der aber sehr geschickt im Tempo variiert und das Solo ist feurig. „The Order of Shadows“ startet als Mid Tempo Nackenbrecher, steigert den Speed aber noch ungemein und birgt sogar melodische angehauchte Läufe in sich. Herrlich, wie „Vertical Violence“ knackig los galoppiert und dank der fetten Drums auch anständig donnert. Das finale „Splinter“ ist erneut eine sehr variable Nummer, bei der das Tempo verdammt geil verschleppt wird und der Druck mordsmäßig aus den Boxen kommt.
EXUMER sind und bleiben für mich eine geile Thrash Truppe, deren Alben man auf jeden Fall in der Sammlung haben muss und das neue Wer ist auch dank der grandiosen Produktion so geil, dass sich die Jungs auch locker ihre 8,8 von 10 Punkten abholen.