HECATE ENTHRONED - Embrace Of The Godless Aeon
VÖ: bereits erschienen
(M-Theory Audio)
Style: Black Metal
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HECATE ENTHRONED
Sechs Jahre nach ihrem letzten Output sind die englischen Black Metaller wieder am Start und das unheilvolle Intro „Ascension“ lässt schon erahnen, was hier für ein Wall brechen soll. Mit „Revelations in Autumn Flame“ gibt es dann Vollgas Black Metal der derben Art und auch das Gekeife von Sänger Joe Stamps ist grandios wie auch seine Growls. Die Drums rasen wie ein Berserker und die Keys wabern hervorragend aus dem Hintergrund. Zudem verschleppen HECATE ENTHRONED verdammt stark das Tempo und dabei sind die Double Bass Attacken ein Brett. Erst sind in „Temples That Breathe“ die Keys sanft und allein im Vordergrund, doch auch dann wird der Knüppel aus dem Sack gelassen und ein ballert gnadenlos aus den Boxen. Auch hier schaffen es die Briten mit geilen Breaks, Black und Death Metal zu vermischen und das Hämmern im Mid Tempo lässt jedes Fundament beben. Mit weiblicher Begleitung kingt das schleppende „Goddess of Dark Misfits“ extrem düster und atmosphärisch und man verliert trotz einer Spielzeit von über sieben Minuten nie das Interesse. Das ist ein spannungsgeladener Song der Sonderklasse, dem „Whispers of the Mountain Ossuary“ folgt, was sich ganz gemächlich nach und nach aufbaut. Hier werden schleppende Parts mit rasenden Ausbrüchen geschickt vermischt und man ist einfach gefesselt, was die Briten hier als nächstes für uns parat haben werden. Nach einem vertrackten Beginn knüppelt „Enthrallment“ los, als gäbe es keinen nächsten Tag mehr und sogar leicht thrashige Einflüsse lassen sich hier ausmachen. Das galoppierende Up Tempo in „The Shuddering Giant“ baut einen mächtigen Druck auf, während der Mittelpart sehr düster und ruhig ist, dem aber gnadenloses Gebolze folgt. Und brutal klingt auch „Silent Conversations with Distant Stars“ jedoch hat der Track einen majestätisch erhabenen Touch, was mich als Hörer fesselt und am Ende steht mit „Erebus and Terror“ ein Track mit über neun Minuten an und den Anfang macht stimmiges Glockengeläut. Dem folgt ein ganz finsteres Stück Musik, das vor Atmosphäre nur so strotzt.
HECATE ENTHRONED sind hier verdammt stark und das ist mir locker 8,8 von 10 Punkten wert.