QANTICE - The Anastoria


VÖ: 26.04.19
(Pride & Joy Music)

Genre:
Symphonic Metal

Homepage:
QANTICE

QANTICE nehmen für sich in Anspruch, mehr als nur eine der vielen guten Symphonic Metal Bands zu sein. Womit man diesen Anspruch allerdings genau begründen will, erschließt sich mir aber nicht. Sicher ist das dritte Werk der Griechen „The Anastoria“ ein gutes Album und die bekannten Trademarks des Genres sind hier auch problemlos zu finden. Das reicht von knackigen Double Bass Attacken und Stakkato-Riffing der Marke RHAPSODY bis zum netten Singalong, dem Bands wie GLORYHAMMER Pate standen.
Aber selbst der Einsatz eines italienischen Operntenors ist längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr, zumal es sich bei dem Herrn um RICCARDO CECCHI handelt, der auch schon für LUCA TURILLIS RHAPSODY aktiv war.
Das klingt jetzt aber alles viel negativer als es wirklich ist, denn mit dem Schweden DAVID AKESSON hat meinen einen durchaus fähigen Frontmann am Start und auch die Songs liegen durchweg über dem Durchschnitt. Wer also auf guten und abwechslungsreichen Symphonic Metal steht, der sollte sich QANTICE ruhig mal anhören. Als Anspieltipps empfehle ich euch: „Once Upon A Sun“, „Little Knight’s Oath“ und das gut neunminütige Epos „Timeline Tragedy“.

8/10