PROSTITUTE DISFIGUREMENT - Prostitute Disfigurement
VÖ: bereits erschienen
(Rising Nemesis Records)
Style: Brutal Death Metal
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PROSTITUTE DISFIGUREMENT
Die Jungs aus Holland machen auf Album Nummer sechs sofort kurzen Prozess und ledern sofort im Highspeed los, hier wird Brutal Death Metal der geilen Art auf extrem geile Weise zelebriert und selbst wenn das Stück mal kurzzeitig ins Mid Tempo abdriftet, sind die knallharten Double Bass eine wahre Pracht. Auch in „Happily to the Gallows“ geht es geradlinig voll vor den Latz, die Aggression ist verdammt hoch und die Intensität der Musik hat mich als Hörer fest im Griff. Sogar der eingebaute, kurze, melancholische Part überzeugt vollstens und danach trümmert „Force-Fed Dead“ erst mal volle Kanne. Dann wird es auch hier mächtig donnernd dank der Double Bass, aber nach kurzer Zeit wird sofort wieder im oberen Limit geprügelt. Dank der sehr guten Abwechslung in Sachen Speed ist auch diese Nummer eine Granate vor dem Herrn. Der „Kinderfresser“ baut sich mit seinen fetten Riffs wie eine Wand vor einem auf, wütet erst eine Weile im Mid Tempo, um dann erbarmungslos zu prügeln. Diese brutale Ballerei findet in „The Way of All Excrement“ seine Fortsetzung, aber die Holländer sind in Sachen Abwechslung hier erneut verdammt stark. „Dead Before She Hits the Ground“ besitzt zwar auch ein paar schleppendere Parts, aber wenn die Blasterei ausbricht, gibt es wie in „Penile Tumescence“ kein Halten mehr. Herrlich, wie auch hier die Riffs förmlich alles zersägen und die Drums ein Mörder Tempo hinlegen. Erbarmen such tman in „Hell Libertine“ vergeblich, die Nummer rast und ballert aus allen Rohren, während wir am Ende mit „Every Woman Lives in Fear“ einen technisch perfekt inszenierten und trotzdem harten Track in den Schädel getrümmert bekommen und so kriegen PROSTITUTE DISFIGUREMENT auch verdiente 8,9 von 10 Punkten.