BLACK STONE CHERRY - Folklore And Superstition


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VÖ: bereits erschienen
(Roadrunner Records)
Style: Alternative Rock / Southern Rock

Homepages:
www.blackstonecherry.com
www.myspace.com/blackstonecherrymusic

Eine Band, die sich nach einer Zigarrenmarke benennt? Das kann nur gut werden! Der Opener "Blind Man" beginnt mit einem Soundcheck der Bassdrum, bekommt ein fettes Riff zugefügt, beginnt zu grooven und endet in einem Ohrwurm-Refrain, der seinesgleichen sucht. Auf eine qualitative Wiederholung braucht man nicht lange warten. Das von Bluegrass beeinflusste "Please come in" lässt sich ebensogut mitsingen und grooven. Bereits nach diesen beiden einleitenden Songs wird klar, dass es sich bei den 4 jungen Südstaatlern um keine Greenhorns handeln kann. Zu tight ist ihr Spiel und die bombastische Produktion, für die Bob Marlette (Ozzy, Airbourne uvm.) verantwortlich zeichnet, tut ihr Übriges. Eine weitere Perle aus dem Hause Roadrunner Records baut den guten Eindruck ihres selbstbenannten Debutwerks mit "Folklore and superstition" aus. Vielschichtige, zeitlose und gleichermaßen moderne Rockmusik deren Fundament der bluesige Southern-Rock vergangener Tage bildet. In einem eher konservativen musikalischen Umfeld wagen sich BLACK STONE CHERRY an das Experiment, moderne Elemente aus druckvollem Alternative-Rock beizumischen und somit auch eine breitere Masse anzusprechen. Auch in ruhigeren Gefilden beweist sich das Quartett, wie der Schmachtfetzen "Things my father said" eindrucksvoll unter Beweis stellt. Spätestens hier muss man Sänger Chris Robertson lobend hervorheben. Mit seiner tiefen und dennoch gefühlvollen Stimme veredelt er die 13 Tracks und darf in einem Atemzug mit Scott Stapp und Eddie Vedder genannt werden. Songs wie "Soulcreek", "Devils Queen" und "You" sollten Anhängern guten alten Southern Rocks ebensoviel Freude bereiten wie einer jüngeren Käuferschicht, die den ALLMAN BROTHERS nichts abgewinnen kann. Wenn BLACK STONE CHERRY sich in diesem Tempo weiterentwickeln und ihre sympathische ehrliche Natur beibehalten, werden sie eines Tages vielleicht nicht die Fußstapfen von LYNYRD SKYNYRD füllen können, aber ein potentieller Nachfolger von CREED sind sie allemal. Was sich auch in der gottesfürchtigen Nice-Boy-Attitüde der aus dem Bible Belt stammenden Musiker begründet. Chris Robertson (v), Jon Fred Young (dr), John Lawhon (b) und Ben Wells (g) lassen lieber Musik als Skandale sprechen. Bleibt zu hoffen, dass die Jungs ihrer Linie treu bleiben und uns noch weitere Alben wie "Folklore and superstition" bescheren werden.

 

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