MONO INC. - Symphonic -Live
VÖ: 24.05.2019
(No Cut / SPV)
Style: Gothic Rock
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MONO INC.
MONO INC. haben in den letzten Jahren ein starkes Album nach dem anderen raus gehauen und jetzt kommt eine Live Platte der Hamburger, die im symphonischen Gewand steckt. Dass ich mir da schon ausmalen kann, wie die ohnehin schon grandiosen Songs unter die Haut gehen würden, war klar, aber dass es wie bei „Welcome To Hell“ oder „Kein Weg Zu Weit“ so fabelhaft wird, hätte ich nicht zu träumen gewagt. Mit Streichern, Piano und der umwerfenden Stimme von Martin Engler machen gerade den deutschen Song in der super sanften Version zu einem Erlebnis. Dagegen steht der geil rockende Track „Get Some Sleep“ im Kontrast, denn die Nummer rockt und treibt wie die Sau, wobei auch das Publikum voll mitgeht. CD 1 und CD zwei sind in Act I und Act II unterteilt und gerade beim zweiten Akt geht es mit „Symphony Of Pain“ und dem „Funeral Song“ richtig geil ab. Vor allem letzterer besticht durch seine verdammt eingängige Melodie, seinen wummernden Bass und den großartigen Drive . Wenn Drummerin Katha wie bei „Gothic Queen“ auch noch mit ihrer lieblichen Stimme kommt, bin ich voll im Bann von MONO INC. angekommen und danach ist es schon der Hammer, wie sinnlich und emotional „In My Darkest Hour“ Gänsehaut erzeugt.
Es ist eigentlich nicht gerecht, einzelne Songs hervorzuheben, aber gerade bei „In My Heart“ oder auch „Arabia“ funktioniert der Gothic Rock mit den symphonischen Elementen einfach hervorragend und wenn nach dem sanft getragenen „Under A Coal Black Sun“ der Live Vorhang fällt, bin ich richtig baff, wie geil dieses Live Album klingt.
Der Sound ist super und es kommt jederzeit die richtig Live Atmosphäre auf, auch wenn Martin mit Ansagen eher geizt. Aber, und das kann wohl jeder bestätigen, der MONO INC, schon mal live erlebt hat, das braucht es nicht, denn der Funken springt von der Band zu den Fans sofort nach den ersten Takten über.
MONO INC., es gibt für Live Alben zwar keine Wertung, aber so, wie ihr das hier umgesetzt habt, muss man gebührend den Hut ziehen und sich vor so einer Leistung verbeugen.