VALLEY OF THE SUN - Old Gods


VÖ: Bereits erschienen
(Fuzzorama Records)

Style: Stoner Rock

Homepage:
VALLEY OF THE SUN

VALLEY OF THE SUN sind eine 2010 gegründete Stoner Rockband aus Cincinnati, die sich dem reinen Stoner Rock verschrieben hat. Thematisch befasst sich der Silberling mit Spiritualität Griechischer („Gaia Creates“) und indischer Glaubenslehre („Shiva Destroys“, „Buddha Transcendents“), wobei die drei genannten Stücke als wichtige Verbindungpfeiler im Gesamtwerk fungieren. Eigentlich stellt dieses Klangkunstwerk eine Art thematisches Konzeptalbum über alte Gottheiten, und religiöse Glaubensaspekte dar.

Gleich zu Beginn windet sich mit dem Eröffnungs-Titeltrack „Old Gods“ ein schwerblütige Pfade mystischer Gedanken beleuchtender Psychedelic-Brocken wie eine sich langsam windende Schlange aus den Boxen. Zu ihrem Vorteil beschränken sich VALLEY OF THE SUN keineswegs nur auf träge Wüstensandorgien. Dafür gibt’s mit „All We Are“ fließend rockiges von locker das Gehör anregenden Singalongs begleitetes Futter, „Dim Vision“ schlägt auch ohne Singalongs rhythmisch in eine ähnliche Kerbe. Von Sitar Effekten umgeben präsentiert sich das verbindende Instrumental „Gaia Creates“. Handgetrommel zu „Shiva Destroys“ kündigt direkt das kommende einen Kurzausflug in den Metalbereich wagende „Firewalker“ an, während Into the Abyss“ erneut in die tiefen Abgründe schwermütiger Bewusstseinsebenen hinabschweift. „Faith is for Suckers“ outet sich als dröger Versuch den Begriff Schicksal in Frage zu stellen, um im Sumpf der Belanglosigkeit zu verpuffen. „Buddha Transcendents“ begibt sich instrumentaltechnisch auf den Trip geistiger Bewusstseins Veränderung. Über massiv raumgreifenden Riffs, flirrender Fuzz Gitarren-Wärme, wummernd stampfenden Bassrhythmen und angenehm natürlich klingenden Schlagzeug thront das Tonangebende Organ von Ryan Ferrier.
Schleppend heißer Wüstensandrock hält sich mit einem halbend Dutzend mehr oder weniger attraktiven Riffgroovern die Waage. Weil nicht immer alle Nummern zünden sind leichte Abstriche in der B-Note unvermeidbar.

Fazit: Interessant gefärbter, zugleich kompakter, phasenweise auch schon mal instabiler Desert-Rock-Mix zwischen C.O.C, MONSTER MAGNET und SOUNDGARDEN verfeinert mit  angedeutungsweise hintergründig versteckt lächelndem KYUSS/ALICE IN CHAINS-Augenzwinkern. 7/10

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