RAMOS-HUGO - The Dream


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VÖ: 10.10.08
(Frontiers Records)

Homepage:
www.hugotunes.com

Da ist sie wieder, die Scheibe, die die Melodicrock-Fangemeinde unhinterfragt und wahrscheinlich sogar ungehört (unerhört?) in den Himmel loben wird, und sich der gemeine Rockfan schlicht fragt: “Hä?“. Josh Ramos (ex-The Storm/-Two Fires) und Hugo Valenti (Valentine) haben mal wieder vergeblich versucht, so nahe an ihre Helden ranzukommen, wie es ihnen eben möglich ist, und (zumindest im Falle Hugo) ein weiteres Mal nur Mittelmaß abgeliefert. Während Josh Ramos seinerzeit mit The Storm eine Weile einen veritablen Journey Nachfolger abliefern konnte, beweist Hugo auch diesmal nur, weshalb er auf ewig eine dünne Kopie vom legendären Steve Perry bleiben wird (selbst an dessen Journey-Nachfolge-Klone kann Meister Valenti nicht annähernd heranreichen). „The Dream“ ist auch dank der abermals eher dünn-brüstigen Fabrizio Grossi Produktion (man mag familiäre italienische Bande vermuten, weshalb der Mann beim Frontiers Label immer wieder Aufträge bekommt, an der Qualität der Produktionen jedenfalls kann’s sicher nicht liegen) ein nur sehr schwacher Journey-Abklatsch geworden. Wussten Two Fires seinerzeit (zumindest auf ihrem Debüt) noch mit Frische, Power und nicht zuletzt einem fantastischen Kevin Chalfant wirklich für berechtigtes Lob und Freude zu sorgen, so sind Ramos/Hugo leider, und man muss es gerade nachdem Journey unlängst ein wirklich umwerfend grandioses Album abgeliefert haben, nichts mehr als zwei Tribute-Mucker, die irgendwie versuchen, an das gecoverte Original ranzukommen, ohne auch nur annähernd deren Brillanz und Genius zu erreichen.

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