SINNER - Crash & Burn

VÖ: 19.09.09
(AFM Records / Soulfood)
Homepage:
www.matsinner.de
Dass sich ein Mat Sinner musikalisch über die jetzt 26 Bandjahre musikalisch nicht festlegt, sollte dem Rockfan langsam bekannt sein. Bestanden die Anfangsjahre der Band aus purem und richtig geilem Power geladenen Hardrock, wurde es mit Beginn der Ära Primal Fear auch bei seiner Ursprungstruppe etwas metallischer ("The End Of Sanctuary" und "The Nature Of Evil"). Spätestens seit dem letzten Werk „Mask Of Sanity“ (2007) ging die Auslegung dann wieder zurück zu den eigentlichen Wurzeln. Daran knüpft jetzt auch das 14. Studiowerk „Crash & Burn“ an. Die 11 Tracks gestalten sich in den nur 41 Minuten Playtime sehr eingängig und kraftvoll. Der Titeltrack fegt sehr heavy durch Boxen und Gehörgänge. Knackigen, Riff bestimmten Hardrock pur gibt’s bei „Break The Silence“, während „The Dog“ und „Revolution“ den Touch mit R’R versprühen. Die Thin Lizzy Ecke wird diesmal mit „Heart Of Darkness“, „Little Head“ und vor allem „Connection“ abgedeckt und nach AC/DC klingende Gitarren laufen beim groovigen „Unbreakable“ durch. Ab und an wird der Hörer auch mit Doublebass und Metal durch die Saitenfraktion um Henny Wolters und Christof Leim versorgt wie z. B. bei „Fist To Face“. „Crash & Burn“ kommt fast einer Reise durch die Bandhistorie gleich, obwohl man letztendlich doch mehr den Spirit des letzten Albums aufgreift und ausbaut. Sinner Fans werden hier nicht enttäuscht werden, zumal mit reichlich bekannten Gastmusikern (u. a. Igor Gianola, U.D.O.; Magnus Karlsson, Primal Fear) aufgefahren wird.