JAYCE LANDBERG - Break The Spell


Image

VÖ: 19.10.08
(Escape)

Homepage:
www.jaycelandberg.com

Hach, Heldenverehrung ist doch was Tolles! Ich finde grundsätzlich nichts Schlechtes daran, anstatt sich verzweifelt und verquält um so was wie einen eigenen Stil oder Eigenständigkeit zu bemühen, ganz offen und für jeden sichtbar erkennen zu lassen, wer man den am liebsten selbst wäre bzw., etwas abgeschwächt, wer einen am allermeisten beeinflusst hat. Im Falle von Jayce Landberg ist dies nach Sekunden klar: Yngwie Malmsteen! Vom Logo, über das an die frühen Werke des Gitarrengenius erinnernden Cover, die Posen, bis hin nicht zuletzt zum Stil der Mucke - alles Yngwie. Man muss schon fast sagen, einfallsloserweise hat sich der schwedische Gitarrero Landberg auch noch (Überraschung!) ex-Yngwie Göran Edman ans Mirko geholt. Somit ist auch klar, was auf „Break The Spell“ geboten wird: Neo Classic Hard Rock mit allen bekannten Zutaten des Genres. Soviel zu den Übereinstimmungen. Auf der nicht-stimmigen Seite stehen neben der Tatsache, dass Jayce Landberg nicht unbedingt die Looks von Meister Malmsteen hat (was im Fall dessen immer wieder zunehmender Leibesfülle ggf. gar nicht so verkehrt ist), eben leider, und das fällt wesentlich schwerer ins Gewicht, auch nicht dessen Sinn für grandiose Riffs, Vocallines und Chorusparts (abgesehen davon, dass Yngwie schlicht Yngwie ist!). So tröpfelt die Scheibe trotz guter Ansätze und einem wie immer bestens aufgelegten Goran Edman vor sich hin, man wartet vergeblich auf wirklich zündende Ideen oder wenigstens irgendwas, an was man sich erinnern könnte. Schade eigentlich.


ghost1.gif

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.