MoLD - Horrors


VÖ: Bereits erschienen
(GMR Music)

Style: Hard Rock

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GMR MUSIC

Man nehme eine Brise früher BLACK SABBATH, aufgelockert durch ROSE TATTOO/MOTÖRHEAD-Influenza, tue knackiges Punkflair im Sinne der MISFITS in den Pott hinein und füge einen deftigen Schuß erdigen Blues dabei, mische kauzige HAWKWIND Space Rock-Movies hinzu... heraus kommt unterm Strich ein Psychedelisches Blues Hard Rock-Album einschließlich mystischer Thematik, das weit an die Wurzeln genannter Komponenten zurückreicht. MoLD (das kleine 'o') ist übrigens richtig geschrieben, - es handelt sich also um keinen Schreibfehler meinerseits (!) machen auf 'Horrors' vieles richtig, die Schweden haben das 1 x 1 des kauzigen Rock n' Rolls trifft erdigen Psychedlic-Blues effektiv in sich eingesaugt, um ein herrlich gefühlvolles zugleich tiefen emotional wahnsinnig breit ausgedehntes Einfluss-Spektrum auf zu fahren.

Weckt das schnelle „Horsemen Riding“ zunächst den Rock n' Roll-Tiger, kommt „Long Shiny Knives“ abenteuerlich psychedelisch um die Ecke, wobei sich Parallelen zu den großartigen Psychedelic Horror-Rock n' Rollern UNCLE ACID AND THE DEADBEATS auftun. „Horrors“ zeigt sich angetrieben von Triolen-Akkorden im klassischen Stil früher BLACK SABBATH, um griffigem KYUSS-Stonerbeat zu weichen. „Locomotive“ klingt wie eine Geister-Zugfahrt durch unheimliche Orte einschließlich andächtiger Totenmesse, ehe „Black Forest“ im heroischen LED ZEPPELIN-'Whole Lotta Love'-Beat vermengt mit beschwingter Western/ Southern-Blues-Schattierung den Weg mitten ins Abenteuer sucht, während „Hush Now“ beklemmend melancholische Erinnerungen an traurige Momente in Verbindung mit sehnsüchtigem Wunsch nach besseren Zeiten weckt. An einigen Stellen wirken die Kompositionen zu langatmig, was einigen Qualitätsabzug mit sich bringt. Der bissige zwischen aggressiv, gefühlvoll, melancholisch und depressiv Gesang gibt dem Songmaterial reichlich Substanz, bei Nummern wie „Roadkill“ zeigen die Schweden, dass sie falls erforderlich direkt in die Vollen gehen können, wobei der Gesang von Johan Liljeberg hier verstärkt an Metallica-Mainman James Hetfield erinnert, während „Rock n' Roll-Monster“ klassichem Blues Boogie n' Roll huldigt. Was immer noch alles Weitere auf dieser flexiblen Scheibe miteingeflossen sein mag, am Ende steht folgendes

Fazit: Vielseitig Psychedelic, Space und Blues-Elemente durch kreuzter 70er-Hard Rock mit hohem Wiedererkennungswert für Genrefans. 7,5/10

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