DESTRUCTION - Born To Perish
VÖ: 09.08.2019
(Nuclear Blast Records)
Style: Thrash Metal
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DESTRUCTION
Endlich sind die Thrash Urgesteine von DESTRUCTION mit einem neuen Album am Start, bei dem Drummer Randy Black erst mal ein fettes Donnern vom Stapel lässt, bevor es dann in rasender Manier fegt wie der Teufel. Das Titelstück ist ein wahrer Arschtritt bei dem man (natürlich) Sänger / Basser Schmier unter tausenden sofort erkennt und Mike an der Gitarre hat nun mit Damir Eskic einen Partner an seiner Seite. Das Stück rast aber nicht nur, sondern bietet im Solo sogar melodische Linien. Das geile, peitschende Riffing läutet „Inspired by Death“ ein, bei dem Schmier so herrlich böse klingt, bevor auch hier die Thrash Maschinerie voll auf Touren kommt und es mächtig nach vorne geht. Den Refrain kann man super mitgröhlen und das wird live bestimmt ein Brett. Heavy und verspielt eröffnet „Betrayal“ den Reigen und prescht in den Strophen erneut mächtig nach vorne, um im Refrain den Fuß vom Gas zu nehmen und richtig drückend zu wirken. „Rotten“ ist eine technische Mid Tempo Nummer, die verdammt reizvoll ist, weil man da so viele Breaks entdecken kann, ohne die Heaviness zu verlieren und auch „Filthy Wealth“ ist ein wenig verspielt, aber es dauert nicht lange, bis DESTRUCTION wieder ihren Geradeaus Drive gefunden haben und uns mit klassischem Thrash verwöhnen. In „Butchered for Life“ kriegen wir erst mal ganz sanfte Klänge zu Beginn geboten und es klingt fast schon balladesk, doch schrauben dann doch gewaltig an der Härte und Speed Schraube, aber meine Fresse ist das eine geile, abwechslungsreiche und kickende Nummer. Dafür gibt es mit „Tyrants of the Netherworld“ wieder voll auf den Latz, das sind die Pfeil schnellen und kompromisslosen DESTRUCTION, wie man sie liebt, Thrash as Thrash can be sag ich da nur. Ein cooler Up Tempo Track mit leichten Melodien aus dem Hintergrund gibt es mit „We Breed Evil“, dessen Refrain schon fast die Nähe zum Power Metal sucht. Mit „Fatal Flight 17“ ist der Wechsel aus Mid und Up Tempo perfekt gewählt, die Nummer packt dich sofort, bietet neben dem großartigen Thrash Made In Germany auch ein paar Melodieansätze und das melancholische Ende passt. Auf technisch höchstem Niveau befindet sich „Ratcatcher“, das aber auch feurige Thrash Salven locker aus dem Ärmel feuert und ein Album beendet, nach dem die Thrash Gemeinde gelechzt hat und von mir locker 9 von 10 Punkten bekommt.