THE SEVENTH POWER - Dominion & Power

VÖ: 26.09.08
(Retroactive Records/MusicBuyMail)
Homepage:
www.theseventhpower.com
Ende Mai 2008 veröffentlichten The Seventh Power hierzulande ihr selbstbetiteltes Debüt (US Release 2006). Jetzt schieben die Herren um Bill Menchen (voc., g., Final Axe, Titanic) und Robert Sweet (dr., Stryper) einen neuen Longplayer nach. Wie schon auf dem Erstling bleibt die christliche metallische Ausrichtung auf „Dominion & Power“ erhalten. Die doomige Grundstimmung à la OZZY, wie sie dort zu finden war, ist teilweise wieder erhalten, wird jedoch doch durch mächtigere Gitarren im Lead- und Rhythmusbereich weitestgehend egalisiert. Ich meine auch rauszuhören, dass Mr. Sweet bei den Drumfills sich etwas hat einfallen lassen und somit für mehr Abwechslung sorgt. Zu Herzen haben sich die Songwriter offensichtlich genommen, diesmal etwas gradliniger beim Komponieren zu Werke zu gehen und die Cross Over Elemente weitestgehend außen vor zu lassen. Ganz lassen konnten sie es dann aber trotzdem nicht und so muss sich der Hörer mit „Sacrificial Blood“ auch damit wieder auseinandersetzen. Dass es aber weit besser geht, zeigen der Titeltrack als Opener und gerade „Everlasting Fire“, die durch ihr melodisches Wechselspiel zwischen Uptempo und fast schon doomigen Dark Metal zu überzeugen wissen. Wer sich schon an die verwendete Voicebox beim ersten Album nicht gewöhnen konnte, wird auch hier gleich erst die CD nicht einlegen, denn da hat sich nichts geändert. Auch klingt das neue Material in Sachen Hooklines oft nach dem Debüt, jedoch kommt mir jetzt die ganze Sache runder und ausgereifter vor. Vielleicht liegt es an den weniger verwendeten technischen Spielereien oder ich stehe der ganzen Sache jetzt offener entgegen. Testet an und entscheidet selbst. Ich finde „Dominion & Power“ um Längen besser als noch das Debüt.