AMON AMARTH - Twilight Of The Thunder God

Zu Beginn muss ich erst einmal eines feststellen: AMON AMARTH sind die ungekrönten Könige des melodischen Todesmetalls. Das kann ihnen bis jetzt keiner streitig machen, da sie mit jeder Veröffentlichung klar machen, wie das Ganze zu klingen hat. Regelmäßige Veröffentlichungen verstärken ihren Status und machen sie damit fast unantastbar. Aber das wollte ich nur mal erwähnen, um zu zeigen, was diese Band für mich darstellt. Ich bin ein riesengroßer Fan und bin dankbar für jede einzelne Scheibe, ja auch für die „Fate Of Norns“, die für manch einen ja ein Dorn im Auge zu sein scheint. Jedenfalls macht „Twilight Of The Thunder God“ da auch keine Ausnahme, denn diese Platte ist ein Killer. Ja zugegeben, sie klingt wieder genauso wie die andern, aber hey, genau das soll sie auch!
Der erste Track ist zugleich der Titeltrack und zaubert mir sofort ein Lächeln ins Gesicht, da ich merke, dass AMON AMARTH immer noch dieselben sind und genau das zum Besten geben. Wie gesagt, „Twilight Of The Thunder God“ ist der Opener und beginnt mit bandtypischen Gitarrenriffs, explodiert dann in Deathmetal und Johanns Gegurgel macht es perfekt. Das ist genau das, was ich mir erwartet und erhofft habe. Der eine oder andere Kritiker mag ja Unterschiede zu vorangegangenen Platten feststellen, aber da diese nur minimalistisch ausgefallen sein können, muss man schon ein verdammt gutes Gehör haben. Absolut genial und mit auffallender Ähnlichkeit zu „Pursuit Of Vikings“ ist der dritte Track „Guardians Of Asgaard“. Aber noch viel geiler und jetzt schon mein Favorit ist „Varyags Of Miklagaard“. Insgesamt gesehen muss man bei keinem Song die Nase rümpfen. Durchgehend hohes Niveau, wunderbare Melodien, fetter Sound und brillantes Gekeife. Absolut empfehlenswert!!!