BAEST - Venenum
VÖ: 13.09.2019
(Century Media Records)
Style: Death Metal
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BAEST
Ein bisschen mehr als ein Jahr ist gerade rum, dass ums die dänischen Deather ihr Debüt um die Ohren gehauen haben, da liegt schon der Nachfolger vor und da kennen die Jungs beim Opener „Vitriol Lament“ absolut kein Pardon. Der Song kloppt gleich in vollem Speed aus den Boxen, hier und da wird mal ein kurzer, thrashiger Part in das Geballer eingefügt und die Growls von Sänger Simon Olsen packen mich sofort. „Gula“ rollt erst mal schwerfällig dahin und wirkt so richtig walzend, bis auf einmal Überfall artig geballert wird, wow, was ein Brett. Zu Beginn von „Nihil“ wird viel auf das Riffing wert gelegt, um dann eine wuchtige Mid Tempo Nummer zu spielen, die dann aber immer wieder geschickt mit dem Tempo variiert. Erneut wird am Anfang vom Titeltrack filigran die Klampfe gezockt, bevor ein höllisches Donnerwetter ausbricht, aber auch mit dem Mid Tempo Drive Bums hat ohne Ende. Das ruhige und instrumentale „Styx“ lässt einen Augenblick durchatmen, bevor „Heresy“ verdammt bedrohend und zäh beginnt. Dann geht es hoch in technischen, pumpenden Death Metal der Güterklasse A und auch „As Above So Below“ ist ein fein verspielter Track mit Power bis zum Abwinken.Wie Hammerschläge wirken die mächtig rödelnden Double Bass in „Sodomize“, aber auch feinstes Geprügel darf hier nicht fehlen und das gibt mir den Rest. Death Metal mit einem Hauch Thrash ist in „Empty Throne“ Programm und am Ende wird mit „No Guts, No Glory“ noch ein Cover von Bolt Thrower zum Besten gegeben.
BAEST sind auf dem Weg, sich im Death Olymp breit zu machen und das macht von meiner Seite klare 9 von 10 Punkten.