STACY CROWNE - We Sound Electric
VÖ: Bereits erschienen
(Eigenproduktion)
Style: Hard Rock
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STACY CROWNE
Wie schon auf der selbstbetitelten 5-TRack-Ep regieren Proto-Punk-Einflüsse von MC 5/THE STOOGES, Rotz Rock aus dem Viereck der Big Four des Schweinerock: HELLACOPTERS, GLUECIFER, BACKYEART BABIES und TURBONEGRO bis zu hardrockigen 70er-Einflüssen von den SCORPIONS oder geschminkten Rockmonstern aus Detroid Rock City wer könnte wohl damit gemeint sein außer KISS? Zwar blieb soweit vieles wie gehabt, doch wurde die Melange nun durch Backgroundvocals und professionelleren Soundanstrich verfeinert. Ansonsten müssen sich Fans des heftig arschtretend knackigen Schweinerocks mit Rotzrockflair bei ausgiebiger Punkattitüde überhaupt keine Sorgen machen, STACY CROWNE würden Gefahr laufen, auswimpen. Ganz im Gegenteil, die Gitarre röhrt, quietscht, kreischt nach Lust und Laune, der Gesang ist zwingender als auf der noch ein wenig unausgegorenen EP. „Oblivion steigt sofort fulminant heftig ein, „White Lies“ „Tightrope“ schreckt nicht vor Pianoeinsatz für Tanzeinlagen zurück, „Some Equals None“ hätten BACKYARD BABIES, THE HELLACOPTERS oder GLUECIFER keinen Deut aggressiver hinbekommen. „Get Loaded Now“ besticht durch unwiderstehliche Proto-Garagenpunkgrooves, einschließlich heftig Rundschläge verteilender Leadgitarre, Pures Inferno! Rebellisch wird’s auch bei „We are the Rest“, der Titeltrack „We Sound Electric“ steht selbstredend Programm für den Zehntracker, „Lovebite“ verteilt elektisch aufgeladen hochexplosives (Liebes)-Dynamit, während „To Easy“ geschickt SCORPIONS und BACKYARD BABIES miteinander kreuzt. - Fabelhafte Steigerung trotz guter Vorab-EP.
Fazit: STACY CROWNE sind ein erfrischend knackig dynamischer jedem Genrefan weiter empfehlbarer Geheimtipp auf dem Räudigkeits getränkten Schweinerocksektor. Hell Yeah, - Donnerwetter! 8,5/10