YEAR OF THE GOAT - Novis Orbis Terrarum Ordinis
VÖ: Bereits erschienen
(Napalm Records)
Style: Hard Rock mit Okkultflair
Homepage:
YEAR OF THE GOAT
Wie sehnsüchtig habe ich auf diesen Release gewertet, nun ist er da, frisch eingetroffen. Ex-GRIFTEGARD-Sänger/Gitarrist Thomas Eriksson und seine YEAR OF THE GOAT-Crew haben ihren dritten Studiolongplayer kreiert. 9 fesselnde Tracks verteilt auf 56 Minuten zeitloser Kunst. Weiche Chorgesänge, spannende Songstrukturen, diverse Stimmunsvariationen, kernige Grooves unterlegt von einer Aura des Geheimnisvollen, bei denen es vollkommen unmöglich ist, ruhig sitzen zu bleiben, zuckersüße Melodien auf Hochkaräterniveau, fesselnde Groovekaskaden... gebettet in erdiges classic Hard Rockflair bewährtem 70er- Strickmusters á lá DEEP PURPLE/BLUE ÖYSTER CULT geprägt von okkulter Thematik.
YEAR OF THE GOAT-Sänger Thomas Erikson's Gesang ist scheinbar nicht von dieser Welt. Hyper-Sensibel vor sanftmütiger Emotionsvielfalt über sprudelnd. Feinfühlige Detailarbeit effektiv hintergründig mystischen Wirkungsgrades wird groß geschrieben im Hause YEAR OF THE GOAT. Gitarren, Bass und Schlagzeug bilden zusammen mit der gesamten Percussion innerhalb der von hochkarätiger Lyrik ausgeschmückten Songs eine harmonische Einheit, da sitzt jedes Riff und jeder Taktbeat am richtigen Platz. Das Gesetz der Serie hält zum dritten Mal. Kein Gramm weniger prickelnd wie auf den bärenstarken Vorgängerscheiben 'Angel's Necropolis' und 'Unspeakable' löst 'Novis Ortis Terrarum Ordinis' dauerhaften Drang aus, mit Kopf, Fuß und Fingern im Takt mitzuwippen. Anspieltipps: Keiner, stattdessen alle neun Songs. Irgend einen Song besonders oder deutlich hervor zu heben, wäre Frevel am Gesamtwerk.
Fazit: Hymnenhaft, Detailverliebt, emotional bis unter die Haut und überaus geheimnisvoll. Ein Genre-Meisterwerk oder mit zum Gruße erhobener Hörnergabel ausgedrückt: - Das Hard Rock-Album des Jahres! 9,5/10