LATE NIGHT VENTURE - Subcosmos


VÖ: Bereits erschienen
(Czar Of Crickets)

Style: Post Apokalyptischer Progressive Metal

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LATE NIGHT VENTURE

LATE NIGHT VENTURE sind eine Progressive-Combo, die nach langer Zeit erst ihren Weg finden musste, was nun auf 'Subcosmos' endgültig geschehen ist. Aus Indie-Rock und Post Metal wurde stimmungsgeladener Progressive Metal, worin auch Anteile externer Stile mit einfließen, z. B. Doom, Psychedelic Rock oder Sludge-Metal. 'Pioneers of Spaceflight“ legte den Grundstein, 'Tychonians' bildete die Fortsetzung und die Essenz aus beidem zusammen findet sich nun im 'Subcosmos' wieder. 'Subcosmos' ist mehr als nur ein Album der Bandhistorie, es markiert zugleich den Abschluß der von den zwei Vorgängeralben 'Pioneers of Spaceflight' und 'Tychonians' begonnenen, fortgeführten nun zu Ende gebrachten Trilogie.

Baut schon der beeindruckende Opener „Far From The Light“ heftig unterkühltes Atmosphärenlevel auf, fliegt das Songmaterial der begabten Dänen LATE NIGHT VENTURE im weiteren Verlauf tief in die unendlichen Weiten des Kosmos. „Bloodline“ geht einschließlich Spacerockigem Synthie-Sphärenbombast schwer in den Psychdelic-Sektor, „2630“ erinnert vom Gesang stark an TYPE O' NEGATIVE-Sängerlegende Pete Steele, wabernde Keyboardteppiche sorgen für hypnotisches Flair. Man könnte meinen TYPE O' NEGATIVE paart sich mit HAWKWIND auf spacerock-Trip soviel hochkarätig intensiv raumgreifenden Atmosphärengroove das Stück verströmt. „Desolate Shelter“ gibt sich geheimnisvoll bedrohlich verzerrt heißerer Gesang untermauert diesen Grundtenor. Der schwerblütige Titeltrack erinnert hinsichtlich Gesang, Riffung sowie greifendem Atmosphäregrad diesmal an die schwerblütig sterbende Braut MY DYING BRIDE, die sich einen heftigen von traditionellem Doom und sphärischer Sludgestimmung begleiteten Höllenritt liefert. Insgesamt zeigt sich abermals, LATE NIGHT VENTURE haben definitiv Potential, um bei den guten mitzuschwimmen. Michael Falk und Sören Hartvig schreien ja brüllen sich bei „Noone Fought You“ heißer die Wut aus dem Leib, das unterkühlte Riffing der Dänen in Verbindung zum klinischen Schlagzeug lässt Parallelen zu CELTIC FROST/TRIPTYKON aufblitzen. „No Burning Ground“ sorgt für den episch-tiefenmelancholischen Abgang.

Fazit: Technisch und lyrisch ausgeprägt anspruchsvoll vielseitiger Prog-Metal auf gutem Niveau, angereichtert durch Post Metal, Doom und Sludge-Einfluss dessen unterkühlter Stimmung, - deren Inhalt sich als grenzüberschreitende Reise in unausgelotete subkosmische Tiefen offenbart, die ihre spezielle Anhängerschaft modern apokalyptischer Prog-Klänge die auf Combos wie TRIPTYKON, NEUROSIS, ALCHEMIST, CULT OF LUNA YOB oder ISIS schwören fesseln dürfte. 8/10

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