CRADLE OF FILTH - Godspeed On The Devil`s Thunder


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VÖ: 24.10.08
(Roadrunner Records)

Homepage:
www.cradleoffilth.com

Irgendwie fürchtete und freute mich zugleich auf des neue Cradle Album, war doch der Vorgänger "Thornography" eine starke Scheibe, aber auch ein wenig zu "brav".
Nun lege ich voller Erwartung die CD ein und schon das Intro "In Grandeur and Frankincense Devilment Stirs" lässt meine Vorfreude steigen, geht es doch voll orchestraler und bombastischer Passagen los...und dann...ja, das sind Cradle, wie ich sie liebe, rasende Drums eröffnen "Shat Out of Hell", die Melodien von den Gitarren sind wie gehabt da und auch die phänomenalen Keys bringen zu der Raserei den nötigen Dunkel Touch. Und ja, Dani Filth packt seine unverkennbaren Scrams wieder aus, das ist der blanke Wahnsinn. Mit dem fast schon melancholisch dunkel wirkenden "The Death of Love" haben die Briten eine bestechend geile Nummer, wo auch Sarah Jezebel Deva mit ihrem weiblich intensiven Organ wieder an Bord ist. Ein paar Worte gesprochen, dann dieser unglaublich fette orchestrale Bombast, bevor es über stampfende Part zu Up Tempo und auch hammerhartem Speed in "The 13th Caesar" weitergeht, dann kommt ein dunkles Intrumental in Form von "Tiffauges". Dieses führt uns zu "Tragic Kingdom", ich komm aus dem Schwärmen gar nimmer raus, diese geilen Screams bei Geballer, die tiefen Vocals beim Up Tempo, Hammer. Und vor allem passen die harten Riffs von Paul Allender immer zu dem lieblichen Keyspiel von Mark Newby-Robson. Okkultig und majestätisch eröffnet "Sweetest Maleficia", wonach fette Arangements den Song zu feinstem Geballer überleiten, da mal ganz großen Respekt vor Drummer Martin Škaroupka, der hier unglaublich faszinierende Arbeit leistet. Orchester und Opera Metal, das kann man am Anfang von "Honey and Sulphur" ganz groß schreiben und auch in den Prügelparts passen die Chorgesänge unglaublich perfekt. In ihrer unvergleichlichen Art beginnt "Midnight Shadows Crawl to Darken Counsel With Life" wie ein Horrorfilm, dann vermischt sich rasender und melodischer Black Metal zu einer Einheit, wie es nur Cradle fertig bringt. Mit fast neun Minuten Spielzeit ist "Darkness Incarnate" wie ein monumentales Epos aufgebaut, das irrsinige Atmosphäre verbreitet und auch "Ten Leagues Beneath Contempt" ist eine stampfende, intensive und düstere Perle. Im Titeltrack wird auch gerne mal wieder die Speedkeule bis zum Äußersten geschwungen, was die Power der Band in ein einmaliges Licht rückt, bevor dann mit dem Outro "Corpseflower" über 70 Minuten Spielzeit enden.
Mit Andy Sneap an den Reglern haben Cradle Of Filth eine Scheibe am Start, die ein absolut fettes und hammerhartes Teil ist, ein Muss für jeden und ein Meilenstein des Genres. Dieses Album ergreift einen, man wird gepackt und es ist auch nach dem x-ten Durchlauf immer wieder ein Fünf-Gänge-Menü für unsere Lauscher.

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