IRON CURTAIN - Danger Zone


VÖ: 01.12.2019
(Dying Victims Productions)

Style: Heavy Metal/NWOBHM

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IRON CURTAIN

Ein neues IRON CURTAIN-Album bedeutet: Kurz, schmerzlos, ohne viel Federlesens direkt mit Schmackes auf den Punkt. Überwiegend verhält es sich auf 'Danger Zone', dem vierten Studio-Output der Spanischen Underground-Traditionsmetalhoffnungsträger ebenso. Erneut mischen IRON CURTAIN ihren Stil geschickt im breiten Schnittmengenfeld von MOTÖRHEAD und NWOBHM, wobei neben dynamischer Heavyness mit lockerem Drive der Begriff knarrziger Rockfaktor groß geschrieben wird.

Zwar erreichen sie mit 'Danger Zone' qualitativ nicht das Level vom Knallerdebüt 'Road To Hell“ oder dem superben Drittling „Guilty As Charged“ heran, wo sich ausnahmslos Hymnen drauf befanden, doch wissen von ruppigem MOTÖRHEAD-Touch bestimmte Nummern Marke „Wildlife“, rauem NWOBHM-Charme („Stormbound“) oder eingängige schwer nach einem Bastard aus ganz frühen SAMSON/TYGERS OF PAN TANG, müffelnde Groover wie „Rock Survivor“ - zu überzeugen. „;Mad Dogs“ vereinigt raukantigeres SAVAGE-Feeling zur 'Loose n' Leathal'-Phase, PERSIAN RISK und TANK-Flair zu 'Filth Hounds'... Zeiten, „Danger Zone“ orientiert sich wie ein bunt gemischter Cocktail in Richtung FIST, SPLIT BEAVER, TRESPASS oder BASHFUL ALLEY, das Stück erinnert in seiner Anfangssequenz sogar an einen bestimmten IRON MAIDEN-Song, welcher das ist, wird nicht verraten. “The Running Man“ wirft leichte Parallelen hinsichtlich Schlagzeugtakt und Riffing zu den britischer als viele Inselkapellen agierenden Amis NIGHT DEMON auf, die sich mit rotzigen MOTÖRHEAD/TANK umgeben. „Rough Riders“ geht in Richtung SAXON/MOTÖRHEAD/TANK/BATTLE AXE. Für eine kleine Überraschung sorgt der deutlich weniger NWOBHM (ok, DEF LEPPARD wurden ertappt!) dafür hochgradig melodische weitaus stärker sein Pendel nach 70er-WHITESNAKE und 80er SCORPIONS Classic Hardrock-Gefilden ausrichtende fast Sechseinhalb Minuten Kopf nickend - wobei der Finger locker im Takt mitwippt - episch angehauchte Schlußtrack „Lonewolf“. Damit wird am Ende noch ein erfreulich kräftiges Signal gesetzt.

Die bei anderen Kapellen unter Umständen zu Punktabzügen führende relativ kurze Spieldauer von nur 32:07 Minuten reicht auch ohne Gravierende Mängel völlig, um eine herzhaft kernig rockende Visitenkarte zu hinterlassen.

Fazit: IRON CURTAIN lehren zahlreiche Konkurrenz mit 'Danger Zone' erneut das Fürchten. Killt! 8,5/10

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