DEATHCHAIN - Death Eternal

Kaum ein Album vergeht bei den Finnen, ohne dass sich was im Line Up tut, Gitarrist Corpse hat nun mit Cult einen neuen Mann an seiner Seite, mit dem er phantastisch scharfe Geschütze in Sachen Monster Riffs auffährt. Drummer Kassara ist immer noch ein Tier an den Drums und K.J. Chaos growlt und schreit sich immer noch in Wahnsinns-Manier die Seele aus dem Leib.
Also nicht viel Neues aus dem Hause Deathchain, und das ist auch gut so, denn ich habe den Death/Thrash der Finnen lieben gelernt, wie auch gleich bei "Titans of Black Earth", das nach einer kurzen Einleitung einem gleich mal wieder den Schädel spaltet, die Blastbeats der Marke Morbid Angel begeistern mich, die geschickten Breaks und die Intensität der Riffs sind eine wahre Pracht. Und wenn das Geballer wie bei "Sworn Beneath" sich so geil zwischen Death und Thrash bewegt, will die Birne unwillkürlich kreisen ohne Ende. Viel Doublebass, saustarke Gitarrenläufe und mehr auf Breaks ist "Awaken... Horrors of This Earth" ausgelegt und mit "Plaguethrone" ist eine fast lupenlose Thrash Salve abgefeuert worden. "Song of Chaos and the Void" ist eine Dampfwalze und D-Zug in einem, erst mal tonnenschweres Riffing, dann pure Rasrei perfekt vereint. Eine schleppende, voll Power drückende Nummer ist "The Ancient and the Vile", bevor "Monolith of Death" wieder das Gaspedal voll durchtritt und wieder mehr Thrash Passagen eingebaut sind. Mit dem wuchtigen "Spheres of Blasphemy" und der übergeilen Todesblei "Incantations of Shub-Niggurath" Nummer endet das Album nach etwas mehr als 42 Minuten leider wieder, denn Deathchain sind eine der kompromisslosesten, brutalsten und aggressivsten Bands, die man im Death/Thrash Bereich gehört hat.