MANZANA - Babies Of Revolution

MANZANA ist eine finnische Pop Metal Band! Ja, und genauso klingen sie auch, absolut radiotauglich und sind somit rein gar nichts für meine Ohren. Insbesondere gehen mir mal wieder die unheimlich nervenden Keyboardklänge auf den Geist, mal vornehm formuliert.
Seit 2003 treiben die vier Finnen schon ihr Unwesen, wobei Piritta als Frontfrau das Aushängeschild der Band ist. Aber auch, wenn die Band im eigenen Lande schon etliche Erfolge erzielen konnte, ist dieser Mainstream Metal der Marke THE RASMUS und Co KG nix für meine Ohren, auch wenn MANZANA teilweise härter als ihre Genrekollegen ist.
Nach dem Debütalbum „Nothing As Whole As A Broken Heart“ aus dem Jahre 2007 ist dies nun die zweite Veröffentlichung. Neun Tracks umfasst sie und beginnt mit „Wash My Sins Away“. Tja, und bei diesem Opener vergeht mir schon die Lust an diesem Album, da gerade in den ersten Takten das Keyboard tierisch nervt. Aber auch der restliche Teil kann mich nicht überzeugen. Der zweite Track „Panda Girl“ ist da ein wenig anders gelagert. Er beginnt sehr viel versprechend mit einer interessanten Melodie und sogar das Keyboard ist prima eingebunden. Dann aber, mit einsetzendem Gesang, wird auch dieser Song völlig langweilig und uninspiriert vorgetragen. Schade, denn der Refrain ist gar nicht schlecht. Das einzige Highligt auf „Babies Of Revolution“ ist der vierte Song „Near Death Experience“, denn bei diesem funktioniert das Zusammenspiel aller Elemente einwandfrei und lässt den Kopf gerne mal mitnicken. Dann gibt es hier noch den Song, der den Namen der letzten Platte trägt. Warum ist dieser eigentlich auf diesem Album? Egal, er schlägt jedenfalls ungefähr in dieselbe Kerbe wie „Near Death Experience“ und ist daher absolut ohrentauglich.
Ansonsten kann ich diesem Werk nicht viel Gutes bescheinigen!