POWER THEORY - Force Of Will


vÖ: Bereits erschienen
(Pure Steel Records)

Style: US-Power Metal

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POWER THEORY

Line Up-Wechsel sind für POWER THEORY längst kein Thema mehr. So gab es erneut wieder gravierende Veränderungen im Bandgefüge. Bis auf diesen Fakt hat sich am stilistischen Muster bei den US-Power Metallern aus Pennsylvania kaum etwas verändert. Neu an der zweiten Gitarre agiert Carlos Alvarez, hinterm Schlagzeug sitzt Johnny Sasso, für die Vocals sorgt Jim Rutherford, womit sich der Wechsel an gleich drei Positionen bemerkbar macht. Hinsichtlich Stil bleiben sich POWER THEORY treu.

Nach wie vor wird rasanter Power Metal mit feinen Melodiebögen und kraftvollen Grooves traditionellen Schnittmusters geboten. Vocalist Jim Rutherford wird gesanglich immens gefordert, meistert seine schwierige Aufgabe mit Bravour, wobei es ihm hervorragend gelingt, mittlere Tonlagen lange zu halten. Die scharfe Riffs in Serie aus dem Ärmel schüttelnde Gitarrenfraktion Ballinger Jr/Alvarez gibt sich gern rasanten Leadgitarrenduellen hin, während Johnny Sasso am Schlageug und Bassist Alan D' Angelo den druckvollen Rhythmusteppich legen. Das man neben flotten mächtig Riffsalven-Feuer spruckenden Power Metalkrachern á lá „Morior Invictus“, „Force Of Will“, „Bringer of Rain“ oder „Path Of Glory“ gefühlvoll dezent den Fuß vom Gas zu nehmen versteht, zeigt das heroische am Schluß akustisch ausklingende „Albion“. Für „Spitting Fire“ griff IRON SAVIOR-Shouter Piet Sielck den US-Metallern hilfreich unter die Arme. Hm, irgendwie kommt der Silberling öfters in unmittelbare METAL CHURCH/ICED EARTH-Reichweite, des Weiteren schälen sich vereinzelt SHOCK PARIS-Anteile heraus. Nur die etwas lange Spielzeit macht das Hörvergnügen ab der Hälfte aller Songs ermüdend. Damit wäre auch das einzige Manko einer an sich guten Power Metalscheibe genannt.

Beim Pure Steel-Label sind die versierten Amis genau richtig aufgehoben. In zeitgemäß organisch gehaltenem Sound produziert, lässt 'Force Of Will' für gewöhnlich nicht viel zu wünschen übrig, womit ein weiteres gutes Album auf dem traditionellen US-Power Metalsektor zu verzeichnen ist.

Fazit: Dynamischer US-Power Metal auf beeindruckendem Level. - Fein! 8/10

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