REVEL IN FLESH - The Hour Of The Avenger
VÖ: 06.12.2019
(War Anthem Records)
Style: Death Metal
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REVEL IN FLESH
Der Deathcult ist wieder da und bei REVEL IN FLESH weiß man, dass hier granatenstarker Death Metal am Start sein wird.
Dies ist auch mit neuem Label auch hier der Fall und der Opener und Titeltrack fängt als erhabener Death Metal an, um sich dann in skandinavisch angehauchten Up Tempo Death zu steigern. Immer wieder kommen diese fetten Mid Tempo Parts hinzu, die dem Song richtig viel Pepp verleihen. „My Trial“ ist wuchtig nach vorne treibend, doch der stampfende Mittelpart hat es auf alle Fälle in sich, um danach mit „Blood Oath“ verdammt stark zu stampfen. Dazu gesellen sich diese massiven Riffwände, die alles niederzureißen drohen. Das folgende „The Nihilistic Nothingness“ besitzt einen saustarken Drive, bei dem kein Nacken ruhig bleiben wird und „Sky Burial“ besitzt eine sehr große Spannweite zwischen majestätisch anmutenden Death Metal mit dunklen, drückenden Parts. Dann ist aber die Überholspur angesagt, denn „Deathblow“ fegt wie ein Orkan in herrlicher Manier nach vorne, um dann mit „Pervitin Speed Kill“ einen Killer Track zu haben. Dieser ballert im Highspeed, hat einen fetten Groove, mächtige Double Bass und einen Habersson als Sänger in Hochform. „The Wayfarer“ ist eigentlich vom Tempo sehr gleichförmig, doch die Gitarrenarbeit ist hier allererste Sahne, Respekt meine Herren. In Sachen Abwechslung steht „Skull Sacrifice“ ganz klar an der Spitze und erneut ist dieses erhabene Riffing einfach unglaublich geil. Düster, drückend und trotzdem jederzeit heavy ist „The Nightbreed“ und zum Abschluss kriegen wir mit dem Motörhead Cover „Rock Out“ eine Nummer geboten, die in der REVEL IN FLESH Fassung noch dreckiger ist, als es bei Lemmy der Fall war. REVEL IN FLESH kann man blind kaufen, der Name bürgt für Qualität und das macht auch 9,5 von 10 Punkten.