DIRTY RATS - End In Tears
VÖ: Bereits erschienen
(Sliptrick Records)
Style: Hard Rock
Homepage:
DIRTY RATS
Was passiert, wenn man das Beste von MC 5, AC/DC, ROSE TATTOO, oder THE ANGELS in einen Topf wirft, kräftig umrührt, hier und dort auch mal eine Brise MOTÖRHEAD hinzu gibt und mit gesundem Schuß Punk trifft Blues-Feuer verbindet? Heraus kommt ein druckvoll aus den Boxen donnernd hochexplosives Elixier permanent mit der Fußspitze in den Hintern tretenden Hardrocks, das obige Acts keinen Deut besser zusammenbrauen könnten. Genau das bringen DIRTY RATS auf ihrem zweiten Album. Feuer, Hingabe, Attitüde verbunden mit knackfetter Rock n' Roll-Drive lauten die Zutaten des permanent Rundschläge austeilenden Beserkers, dessen Inhalt mir sogleich mal einen krachenden Einstieg ins Jahr 2020 verschafft. An straight ins Gemächt gehende Rock n' Roll-Monstern mangelt es den vier Rock n' Roll Bastarden von DIRTY RATS keineswegs. „The Juice“, „Love from a Distance“, „Jaded“, „Hurts like a Mother“, „My Life is a Clynche“ und „Rat Rock“ brüllen euch die Devise: Anschnallen, Schnauze halten (!), Aufdrehen, Losrocken (!) direkt ins Gesicht! Echte Rock n' Roller sollten bei soviel Gitarrenpower angetrieben von kräftigem Schlagzeugpunch Hörner bekommen, zumal der nach ROSE TATTOO-Angry Anderson in seiner besten Blütezeit klingende Gesang ebensowenig legendäre AC/DC-Bon Scott-Facettierung vermissen lässt, gibt es keine Fragen mehr. DIRTY RATS gehören zu der Sorte gestandener Oldschool Rock n' Roll-Bands vom Herzen der Straße, denen dieser harte, erdig räudig herbe Sound geradezu auf den Leib geschrieben steht. Und wem der an den Schluß gestellte Erinnerungtrack „Rock Star“ gewidmet ist, dürfte unschwer zu erraten sein...
Fazit: Ungezügelt derber Kick Ass Rock n' Roll mit geballter Ladung Dreck unter'm Stiefel für komplett überzeugte Rock n' Roll-Outlaws! 8/10