HOUSE OF BROKEN PROMISES - Twisted


VÖ: Bereits erschienen
(Heavy Psych Sounds)

Style: Stoner Metal

Homepage:
HOUSE OF BROKEN PROMISES

Zehn Jahre liegt das Debüt „Using the Useless“ der kalifornischen Stoner-Metalband HOUSE OF BROKEN PRMISES nun zurück.

Unter 'Stoner Metal' wird im Regelfall ein schwerblütiges Gebräu kantiger Desert/Wüstenrockklänge verstanden. HOUSE OF BROKEN PROMISES liefern in unorthodoxer Weise den Beleg dafür, dass die Ausnahme bekanntlich die Regel bestätigt, weil es darüber hinaus entsprechend um ein vielfaches flotter, entgegengesetzt zum üblichen Genre-Einerlei ganz anders geht.

Nummern wie "Twisted" und "Tornado" machen deutlich: Eine starke sich irgendwo inmitten zwischen guter alter Blues-Schule 'a lá John Lee Hooker, Blues Rock Marke Lenny Kravitz und Bluesboogie im Sinne von TEN YEARS AFTER/ZZ-Top einpelndelnde Blues-Kante ist ebenso vorhanden. Dies wird vor allem daran erkennbar wenn längere Parts folgen, in denen sich das Trio regelrecht in einen Rausch hinein spielt, wobei Drummer Miguel Cancine begleitet von Bassist Joe Mora den Takt vorgibt, während sich Gitarrist Arthur Seay an der Sechssaitigen austobt. Ein energiegeladenes Cover des Klassikers „The Stroke“ von Gitarrenvirtuose BILLY SQUIER sowie eine ihrem Original von BLACK SABBATH gerecht werdende Adaption von „Lady Evil“ im kantigen Stoner-Blues-Hardrockgewand zeugen von ausgewähltem Geschmack. Bassist Joe Vera verfügt über ein rotzräudiges, für Stoner Metal mit harter Blues-Breitseite geradezu prädestiniertes Organ, das sowohl verrucht räudig als kumpelhaft dreckig seine Messages durch den Äther dröhnen lässt. Auch die zwei Demotracks der EP wissen zu überzeugen. „Panzram“ baut vom Start weg bedrohliche Bizarratmosphäre mit harrschem gesang auf, „Straight Jacket“ hätte glatt aus einem schaurigen Horrorfilm sein können. Der amtlich druckvolle Bonus von „The Hurt (Paid My Dues)“ weckt Appetit auf ein hoffentlich irgendwann bevorstehendes Livealbum.

Fazit: Dreißig Minuten rauhkantig leidenschaftlicher Stoner-Metal mit Hardrock und Blues-Elementen, die viel zu schnell vorüber ziehen. 8/10

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