AEVERON - Existential Dead End




VÖ: bereits erschienen
(Battlegod Productions)

Homepage:
www.aeveron.com

Das zweite Album der Zwickauer ist gleichzeitig das erste Material, das mir von dem Fünfer zu Gehör kommt.
Und das macht am Anfang schon mal Eindruck, rasendes Drumming von Paul und fette Riffs von  Matthias paaren sich mit den Growls von Thomas und das gefällt. Doch "The Embodiment of All Misery" biete noch mehr, denn es geht hier um melodischen Black/Death Metal, der mit den Keys von Markus noch einen gewissen Touch bekommt, der Song durch Tempowechsel und vor allem hymnenhaften und cleanen, aber kraftvollen Gesang gut ankommt. Mal rollende Doublebass, mal ein Keygewand ausgebreitet und stampfende Mid Tempo Passage, das hat "Cathartic Rain" in sich, wo auch mit cleanen Vocals einiges an Melodie geboten wird. "Take Heed of Trust" hat wieder etwas mehr Härte an Bord, ohne jedoch die Melodien zu vernachläßigen und hier fängt für mich auch das Problem der Scheibe an, die Band versucht ihren starken Death/Black immer mehr mit bombastischen und Battle Metal in Herr der Ringe Manier zu vermischen. Dass dies geht, das zeigt uns "Bound for Victory", doch schon mit "Autoapotheosis" steht meiner Meinung nach zu oft das Keyboard im Vordergrund.
Das soll auf keine Fall die Leistung der Band schmälern, aber wenn ich "Anger Complex" und meine, dass ich gerade wieder den ersten Song höre, klingt das nicht so fein. Die Songs haben irgendwo das gleiche Aufbauschema, sind nicht schlecht, aber gleichen sich eben zu oft.