BORN FROM PAIN - Survival

Hollands Moshpit-Chefs melden sich mit neuem Album im Gepäck aus der Neufindungsphase zurück. "Survival" heißt das Scheibchen und enthält elf wuchtige Hardcorenummern mit knackfrischen Riffs und saftigen Grooves. Trotz dem Wechsel am Mic, das das einzige Originalmitglied, Basser Rob jetzt inne hat, hört man bereits beim Opener 'Sound Of Survival', dass die Jungs sich inhaltlich treu geblieben sind, sogar ein bisschen in Richtung "Sands Of Time" zurückgegangen sind. Es wird insgesamt ein bisschen mehr mit Melodien gearbeitet, was man erstmals bei 'Sons Of A Dying World' hören kann, allerdings spielt sich das nur im instrumentalen Bereich ab. Im vokalen Bereich gibt's nach wie vor aggressiven, trockenen, keifenden Sprechgesang und old-school Gangshouts. Zweistimmige Leadgitarren gibts beim ansonsten recht klassischen 'The Wolves Are Loose' und ein echter Mosher verbirgt sich hinter 'Never Die'. Riffs der Marke Slayer werden bei 'Endgame' und 'Zero Hour' ausgepackt. Insgesamt ist die Platte sehr politisch und sozialkritisch ausgefallen, ich würde mir jedoch etwas mehr Ideenreichtum und Spiel in den Lyrics wünschen. "Survival" dürfte eine Freude für Fans der alten Schule sein, aber auch New-School- und 2Step-Anhänger werden ihren Spaß mit der Platte haben.