MACABRE DEMISE - Awakening

01 macabredemise

VÖ: bereits erschienen
(Rebirth The Metal Productions)

Style: Death Metal

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MACABRE DEMISE

MACABRE DEMISE ist das Solo Projekt von Andreas Rieger, der seit der Gründung 2007 nun hier sein drittes Album vorlegt.
Das düstere Horror Intro gibt die Richtung gleich mal an, denn das Titelstück pumpt fett stampfenden und technischen Death Metal aus den Boxen, der dank der vielen Double Bass Parts ordentlich donnert. Die Vocals sind schön tief und derb, so dass man hier einen heftigen Nackenbrecher hat. „Mirror“ ist auch erst mal zäh kriechend und bedrohend, doch wenn die Knüppel Parts einsetzen, fühl ich mich volle Kanne überrollt, meine Fresse geht hier die Post ab. Das derbe Geprügel bleibt auch zu Beginn von „Corpseball“ fester Bestandteil, doch man merkt schon, dass Andreas hier wieder ins kernige Mid Tempo mit technischen Facetten wechseln will, was auch so kommt. Bei „Darkness“ kommt es mir fast so vor, als würden am Anfang die Fühler Richtung melancholischer Black Metal ausgestreckt, doch MACABRE DEMISE gehen dann wieder in den drückenden Death Metal zurück, aber die Nähe zum Black Metal ist hier permanent spürbar. Ohne Vorwarnung geht „Gore and Guts“ im Up Tempo nach vorne, dann rödeln die Double Bass wie verrückt, um dann wieder anständig das Tempo zu forcieren. Das ist ein Track voller Abwechslung, wie man ihn sich wünscht und „Prelude to Kill“ hat noch mehr zu bieten. Hier wird gerne mal gefrickelt, es kommt sogar ein Hauch Melodie mit ins Spiel, aber im Großen und Ganzen ist es fett stampfender Death der harten Sorte. Um auch die Fans des Brutal Death Metals zu befriedigen, wird mit „Chambers of Pain“ eine Abrißbrine raus geballert, die alles nieder macht. „Slush Brains“ kriecht einen Augenblick, bevor dann auch ein höllisches Inferno ausbricht, das wütet ohne Gnade, während „Disturbia“ ein Mix aus verspieltem und im Up Tempo fegenden Death Metal ist, was auch für „11“ zutrifft.
MACABRE DEMISE sind für mich abwechslungsreich wie die Sau und vor allem das Geballer plättet mich immer wieder, so dass ich hier gerne 8,9 von 10 Punkten zücke.