DEAD KOSMONAUT - Gravitas


VÖ: Bereits erschienen
(High Roller Records)

Style: Classic Hard Rock/Psychedelic/Space Rock/Früh80er Heavy Metal

Homepage:
DEAD KOSMONAUT

NIFELHEIM-Shouter Per „Hellbutcher“ Gustavsson holt mit DEAD KOSMONAUT zum zweiten Rundumschlag aus, begibt sich erneut wieder auf Spacerocklastig psychodelisch traditionsmetallisches Terrain. Abermals schöpfen die Schweden aus dem klassischen 70er-Rock-Fundus. „Black Tongue Tar“ verschmelzt klassisches RAINBOW-Flair mit schleppenderen MAIDEN, „Iscariot's Dream“ outet sich als BLACK SABBATH-Gedenkson mit passendem Riff und schöner Melodie-Schleife von der Kette, wobei auch UFO/IRON MAIDEN-Influenza zur Geltung kommen, woraus sich eine interessante Kombination ergibt, die Appetit auf mehr weckend, locker mit Kopf und Fingern im Takt mitwippen lässt. „Vanitas Profeta“ verschmelzt geisterhaftes Bluesrockfeeling mit lässigen Grooves und heroischem Flair, die sich zu einer gewaltigen Gitarrensession vom Saitenhexerduo Frederik Folkare/Pär Fransson steigert, wobei nicht nur bei ersterem die Vorliebe für IRON MAIDEN kräftig zum Tragen kommt. „The Spirit Divide“ schwelgt munter im melodisch, heavy rockig, mystischen Klangkosmos zeitloser DIO, BLACK SABBATH-, IRON MAIDEN und RAINBOW-Magie, bevor „Hell / Heaven das rezessierende Individuum auf eine über elfminütige Reise mitnimmt, die ganz ruhig beginnend, sich als heftig steigernder Abenteuerpfad zwischen sehnsuchtsvoller Melancholie, spirituellen Dimensionen und elegischem Pathos samt feiner Ledgitarren schleifen entwickelt, wobei sich neben DIO, BLACK SABBATH, IRON MAIDEN und RAINBOW auch spacige HAWKWIND Platz schaffen.

In beklemmender Weise ebnet das kurze Zwischenspiel 'Gravitas' den Boden für das große Zweiteiler-Bandepos „Dead Kosmonaut Part I und II“, ersterer beginnt mit kraftvollem Chorgesang, ehe übergehend in letzteren eine nicht mehr zu toppende elfeinhalb-Minuten Raumklangorgie in zauberhaftem Atmosphärenschmelz wabernder Keyboards folgt, die sich geschickt mit den Gitarren duellieren, sowohl magisch wie mystischen als auch spacerockig-psychedelischen Ausreisser nach oben besitzend in jeder Hinsicht dem Bandnamen gerecht wird. Zeitloser Rock, der URIAH HEEP RAINBOW, PINK FLOYD, HAWKWIND gekonnt zusammen vereint.

Fazit: Zeitlos, Klassisch, spacerockig, psychedelisch, etwas Proto-Doomig - todsicher Kosmonautisch rockendes Edel-Elixier vom Feinsten! 9/10




Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.