STALLION - Slaves Of Time


vÖ: 28.02.2020
(High Roller/Soulfood)

Style: Heavy Metal

Homepage:
STALLION

Die süddeutschen Stahlhengste sind wieder zurück, um die breite Palette des traditionellen Heavy Metals kraftvoll schnaubend mit reichlich Dampf in den Nüstern zu präsentieren. Angefangen vom US-Hardrock über melodischen Heavy Metal, treibenden Speedinfernos und kantigen Thrashausbrüchen, hat sich zumindest rein musikalisch kaum wirklich etwas geändert, obwohl es doch eine Veränderung mit Clode Savage an der zweiten Gitarre gibt, der soviel sei mal vorweg genommen: einen ausgezeichneten Job an der zweiten Axt hinlegt. Gitarrentechnisch ist der Inhalt auf 'Slaves of Time' ohnehin erste Sahne, Axxl/Claude sind ein top aufeinander abgestimmtes Duo. Pauly's hochgradig variabler die gesamte Palette auslotender Gesang ist wie gewohnt erneut eine völlig eigene Liga für sich, während eine arschtight zu Werke gehende Rhythmussektion das druckvolle Sockelfundament aller zehn Ausritte der rasant in dynamischem Schritt galoppierenden Stahlhengeste legt. Rasant fließenden Rhythmus-und Tempowechseln und treibende Grooves gehören zum Standardrepertoire der Süddeutschen, die mit 'Slaves of Time' ihren bisherigen Status Quo spieltechnisch sogar noch ausgebaut haben. Das anspruchsvolle Albumcoverartwork spricht ebenfalls Bände.

Bei Krachern vom Kaliber des druckvollen Openers „Waking the Demons“ , „No Mercy“, „Time To Reload“ oder „Kill The Beast“ packt's einen mächtig unter den Hufen, wild abzubangen. „All in One“ schaltet nach zunächst knackig hardrockigem Beginn im direkten Übergang in den melodisch Oldschool rumpelden Speedsektor um. Selbst überraschend ruhigere Momente bekommen mit der schönen sich zwischendurch zur exzessiven Orgie steigernden Halbballade „Die with Me“ passenden Anstrich. „Merchants of Fear“ egalisiert die zuvor noch ruhigen Momente postwendend mit heftig angezogenem derb in den Thrash-Bereich tendierendem Tempofaktor. „Dynamiter“ tobt sich kräftig im flotten AGENT STEEL/ EXCITER-Sektor aus, wem der Schlußakkord „Meltdown“ gewidmet ist, sollte auch klar sein: - JUDAS PRIEST! Hinsichtlich Produktion ist ebenso alles im grünen Bereich, womit sich Album Nummer drei problemlos in die bisherige Band-Vita einreiht.

Fazit: STALLION galloppieren mit unbändiger Leidenschaft das Feuer des klassischen Heavy Metals in die Herzen ihrer Fangemeinde bringend. Hell Yeah(!), - Wake the Demons! 8,5/10

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