FRACTURED INSANITY - Massive Human Failure
VÖ: 21.02.2020
(Massacre Records)
Style: Technical Brutal Death Metal
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FRACTURED INSANITY
Die Belgier legen hier Album Nummer vier vor und das geht ohne Schnörkel voll auf die Zwölf. Mit „Crusade of the Offended“ rollen harte Double Bass und auch der Highspeed ist aller Ehren wert. Dabei legen die Jungs viel Augenmerk auf Tempowechsel und wissen durch ihre Breaks immer den Zuhörer zu fesseln. Mit „M.A.D.“ kommt am Anfang zwar ein passender Sample, doch diese Gleichförmigkeit zieht sich meines Erachtens eine ganze Weile zu lange hin, bis dann auch technischer und brutaler Death Metal aus den Boxen dröhnt. Auch in Sachen Speed Wechsel kann „Baphomet Bringer of a Free Mind“ sich hören lassen, das geht von Prügelei der derben Art bis hin zu vertracktem Mid Tempo und sogar akustische Parts sind mit drin. Dafür bleibt „Hell of No Man's Land“ fast nur im Mid Tempo und leider zieht es sich hier teils doch sehr wie Kaugummi, auch wenn die Härte immer da ist. Die Mid Tempo Richtung ist auch im Titeltrack vorgegeben, doch ab und an ballert es auch mal wie die Sau und vor allem sind hier atmosphärische Passagen mit integriert, die eine düstere Stimmung aufbauen. Ob aber danach ein ruhiges Instrumental namens „Reflections of the Soul“ hätte sein müssen, lass ich mal dahin gestellt. Doch dann kommt „Rothschild's Disease“ wieder mit vertrackten Parts und Highspeed angeschossen, dass man besser in Deckung geht. „Panic Abuser“ hat an manchen Stellen klare Parallelen zu Cannibal Corpse und auch Knüppel Attacken an Bord und am Ende hat „Rise All Above“ auch da kleine Problem, dass sich der Anfang einfach zu sehr zieht.
Ansonsten kann man den Belgiern ein gutes Album bescheinigen, dass gute 7 von 10 Punkten bekommt.