ANVIL - Legal At Last


VÖ: Bereits erschienen
(AFM Records)

Style: Heavy Metal

Homepage:
ANVIL

Auch wenn ein Engel das Coverartwork ziert – eine himmlische Offenbarung ist 'Legal At Live' defintiv nicht, doch es ist schlicht 100 % ANVIL so authentisch ehrlich wie gewohnt. Drummer-Ikone Robb Reiner verdrischt Becken und Felle wie ein Berserker, Bassist Chris Robertson lässt den Bass druckvoll wummern und Gitarrist Lipps Kudrow's Organ röhrt angetrieben von harten Riffs und markant schrägen Leadsoli prägnant räudig in raukehliger Stimmlage.

Saftig fett knallender AC/DC/MOTÖRHEAD-Einschlag von den letzten Scheiben ist ebenfalls unverändert geblieben, wie der Umstand, das man erst gar keine Überraschungen braucht, um das zu bekommen, was von ANVIL stets zu erwarten ist. Dies macht bereits der voluminöse Brecher von Titelsong 'Legal At Last' zum Einstieg deutlich und ja ich mag ANVIL; sie arbeiten hart für den M e t a l und sparen mal wieder nicht an Gesellschaftskritik. Im Kampf für die (aus Sicht des Kanada-Trios wohlgemerkt!) schon viel zu lange überfällige Legalisierung des  Marihuana-Gras-Weed-Tütchen-Rauchens beim Uptempo-Dampfhammer „Nabbed in Nebraska“ bekommen die Cops kräftig ihr Fett weg „I'm Alive“, „Glas House“ und „Bottom Line“ sind griffige ANVIL-typische Hard n' Heavy-Rocker wie man sie aus den 80ern kennt, von knackigem Hard Rock-Einschlag lebende, die Bandattitüde gebündelt auf den Punkt bringende Fetzer mit Top-Chancen, sich in künftigen ANVIL-Live-Gigs wieder zu finden. Das ANVIL nicht nur Midtempo-Nummern im Programm haben, zeigen die Tempoforcierten Reisser „Food For The Vulture“ und „No Time“.

Produziert wurde 'Legal At Last' erneut von Martin 'Mattes' Pfeiffer dessen Handschrift die Vorgängeralben 'Anvil is Anvil' (2016) und 'Pounding The Pavement' (2018) soundtechnisch prägte. Über das komische der Legalisierung des ANVIL-Bongs gezielt Rechnung tragende Coverartwork lässt sich streiten, ansonsten gilt was für die letzten ANVIL-Outputs galt:Nichts neues vom Ahornblatt-Trio dafür Bewährtes in druckvollem Gewand. Unabhängig ob es nun erlaubt ist  Weed-Tütchen zu Rauchen oder nicht (?) ergibt sich folgendes...

Fazit: 'Legal At Last' erreicht qualitativ die Klasse seiner Vorgänger, ohne sie allerdings zu übertreffen. 8/10




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