ELVENKING - Two Tragedy Poets

Nun, ich als bekennender ELVENKING Fan (ja, darüber wurde schon viel gelächelt; zu Unrecht, wie ich finde) muss jetzt sagen, dass diese italienische Truppe mit „Two Tragedy Poets“ nun wirklich nicht meinen Geschmack getroffen hat. War ich von den letzten beiden Outputs „The Winter Wake“ und „The Scythe“ noch mehr als begeistert, bin ich von der jetzigen Langrille eigentlich nur enttäuscht. Boten die fünf Italiener in den letzten Jahren noch erstklassigen Powermetal mit nem durch ihr Gefiedel ordentlichem Schuss Folk, gibt es auf dieser Scheibe nur noch eine unplugged Version von ELVENKING. Zwei dieser zwölf Tracks (auf der limitierten Digi Pack Edition gibt es sogar noch einen Song oben drauf) sind alte Bekannte. Zum einen hätten wir da „The Winter Wake“ vom gleichnamigen Album und zum andern „The Wanderer“ vom selben Werk. Aber zugegebenermaßen muss ich feststellen, dass ich diese Songs in dieser Art und Weise nicht wirklich gebraucht habe. Tja, ein blödes Urteil, ich weiß. Dabei fängt die Platte wirklich interessant an. Das Intro „The Caravan Of weird Figures“ klingt mit seinen akustischen Gitarren, dem Gefiedel und dem Geflöte wirklich viel versprechend und auch der darauf folgende Song „Another Awful Hobs Tale“ ist  aufgrund seines Tempos, der einprägenden Melodie und der unverwechselbaren Stimme von Damna echt stark. Aber danach verläuft sich das Ganze leider in dahinplätschernde Songs ohne Boah-Effekt. Besonders der von Belinda Carlisle gecoverte Track „Heaven Is A Place on Earth“ ist ziemlich nervig. Egal, auch wenn diese Scheibe nicht so richtig zündet, freue ich mich auf die nächste Powermetal CD der Jungs. Nix für ungut!!